Das Crasciniaci-Projekt

Genealogische Sammlungen des 5-Dörfer-Archivs der früheren Gemeinde Gressenich
Stolbergs Stadteile: Gressenich, Mausbach, Schevenhütte, Vicht und Werth

Familie: Wilhelm I. von England, der Eroberer / Mathilde von Flandern (F216248)

verh. 1051

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  • Wilhelm I. von England, der Eroberer männlich
    Wilhelm I. von England, der Eroberer

    Geburt  1027/28  Falaise, Calvados, Basse-Normandie, (FR) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    Tod  9 Sep 1087  Kloster Saint-Gervais, Rouen, (FR) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    Beerdigung     
    Eheschließung  1051  Eu, Seine-Maritime, Normandie , (FR) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    Vater  Herzog Robert I. [Rollonide], der Großartige | F216249 Familienblatt 
    Mutter  Herleva [de Crey] | F216249 Familienblatt 

    Mathilde von Flandern weiblich
    Mathilde von Flandern

    Geburt  1030/31   
    Tod  2 Nov 1083  Normandie, (FR) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    Beerdigung     
    Vater  Balduin V von Flandern | F98222 Familienblatt 
    Mutter  Adelheid von Frankreich, „die Heilige“ | F98222 Familienblatt 

    Heinrich I. von England männlich
    Heinrich I. von England

    Geburt  um 1068  Selby, Yorkshire, (GB) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    Tod  1 Dez 1135  Lyons-la-Forêt, Normandie, (FR) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    Beerdigung     
    Ehepartner  Edith von Schottland | F216247 
    Eheschließung  11 Nov 1100   

  • Notizen 
    • Um 1049 wurde zwischen Wilhelm und Mathilde, der Tochter Baldwins V., Graf von Flandern, und Enkelin Roberts II. von Frankreich, eine Heirat geplant. Diese Verbindung untersagte Leo IX. auf dem Konzil zu Reims im Oktober 1049, vermutlich wegen des zu nahen Verwandtschaftsgrades. Wilhelm und Mathilde waren Vetter und Base 4. Grades, da beide in direkter Linie von Rollo dem Wikinger abstammten. Die Heirat fand aber 1051 in Eu dennoch statt. Wilhelm brachte seine Frau sofort nach Rouen. Zunächst führte die Ehe jedoch zum Kirchenbann. Genehmigt wurde die Verbindung schließlich erst 1059 durch Papst Nikolaus II., nachdem dieser ein Bündnis mit Wilhelms Verwandten, den süditalienischen Normannenführern Richard von Capua und Robert Guiskard geschlossen hatte. Aus Dankbarkeit oder auch um den Papst günstig zu stimmen, stifteten die Eheleute je ein Kloster östlich und westlich der Burg in Caen: die Damen-Abtei (Abbaye-aux-Dames) und die Herren-Abtei (Abbaye-aux-hommes). Baubeginn für beide Abteien war 1066. Mathilde wurde in St.-Trinité in der Abbaye-aux-Dames bestattet.
      Wilhelms Heirat mit Mathilde von Flandern ließ seine Macht in den Augen des Königs von Frankreich so bedrohlich werden, dass Heinrich seinen bisherigen Verbündeten fallen ließ und sich mit Gottfried von Anjou, Theobald III. von Blois (Theobald I. von Champagne) sowie aufständischen normannischen Baronen gegen ihn verbündete.