Notizen |
- Als sein Vater Martin Meeßen, Staffhalter, Schöffe und Pannhaus Inhaber in Eilendorf, am 11 Mär 1687 verstarb, versuchten die direkten Nachkommen und die Schwiegersöhne, mit Ausnahme seines ältesten Sohnes Dr. Sigismund Meeßen, Advokat sowie Sydikus des Königlichen Stuhls und der Freien Reichsstadt Aachen, die Erbguter, einschließlich das Brauhaus unter die Erben gleichmäßig aufzuteilen. Ein Vergleichsgespräch fand im Hause Hackhausen in Mausbach statt. Beim Prozeß in erster Instanz erhielten die Schwäger und Töchter ein obsiegendes Urteil. Anschließend erfolgte ein jahrelanger Prozeß beim Reichskammergericht Wetzlar unter der Bezeichnung Dr. Sigismund Meeßen contra Hackhausen und Konsorten. Mitte des Jahres 1697 erfolgte der von Hermann Hackhausen schon im Jahre 1687 angestrebte Vergleich, indem das Eilendorfer Brauhaus für 5.575 Taler verkauft wurde.
Dr. Sigismund Meeßen ließ das Pannhaus zu Eilendorf (DE) durch seinen jüngsten Bruder Bartholomäus Meeßen betreiben.
Er wurde Mitglied der vornehmen Bockzunft und war 1682 städtischer Weinmeister sowie 1683 Syndikus und Ratskonsulent (1674)
Er besorgte die Rechtsgeschäfte des Rentmeister der Nothberger Burg, Winand Keuser (1673-1679) [1, 4, 5, 6]
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