Notizen |
- Vermutlich war sie eine verheiratete Pergament (oder Perignon), den sie wird im Pachtvertrag vom 3 Feb 1724 Anna Catharina Reiferscheit (Parge = gestr.) und auch Anna Catharina Pargement” genannt.
Anna Maria Reifferscheid, die Schwester von Johannes Reifferscheid wurde um 1684 als Zeugin bei einem langwierigen Prozeßes benannt, der 1693 vor dem Reichskammergericht verhandelt wurde. Johannes Scherer erklärte, daß Johannes Reifferscheid ihm vorgeworfen hätte, mit der Leiter in das Zimmer von dessen Stieftochter Petronella Gramertz (Brammertz) gelangen gewollt zu haben. Er, also Reifferscheid habe ihn als Dieb und Schelm bezeichnet, zusammen mit seinem Knecht verprügelt, in sein eigenes Haus verfolgt, und dort auch seine Schwester geschlagen. Als er ihn deshalb vor dem Gericht zu Gressenich verklagt habe, hätte Reifferscheid eine Gegenklage wegen Beleidigung erhoben und erklärt, Scherer habe sich gebrüstet, Petronella Brammertz sei ihm zu Willen gewesen. Scherer machte Einwände gegen das erstinzanzliche Verfahre geltend. Die als Zeugin benannte Anna Maria Reifferscheid, Schwester von Johannes Reifferscheid, sei wegen der nahen Verwandtschaft, vor allem aber als abgefallene mammeluckin” ratione apostasiae zeugnisunfähig. Sie sei dennoch, ohne daß man Johannes Scherer Gelegenheit gegeben worden wäre, Einwände vorzubringen, als Zeugin durch den Schultheiß und Schöffen zu Gressenich, zugelassen worden. [1]
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