Das Crasciniaci-Projekt

Genealogische Sammlungen des 5-Dörfer-Archivs der früheren Gemeinde Gressenich
Stolbergs Stadteile: Gressenich, Mausbach, Schevenhütte, Vicht und Werth

Anna Maria Reifferscheid

Anna Maria Reifferscheid

weiblich 1655 - nach 1721  (66 Jahre)


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  • Name Anna Maria Reifferscheid 
    Geburt CIR 1655 
    Geschlecht weiblich 
    Tod nach 1693, vor 27 Mär 1721  [1, 2
    Personen-Kennung I10473  Stammbaum3
    Zuletzt bearbeitet am 11 Okt 2006 

    Vater Bergmeister Bertram Reifferscheid,   geb. CIR 1610 
    Mutter Catharina Nickel,   geb. CIR 1610   gest. nach 6 Okt 1669 (Alter 59 Jahre) 
    Eheschließung nach 1637, vor 1642  [3, 4
    Familien-Kennung F7007  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 1 Ferdinand Pergament 
    Eheschließung vor 1679  [5
    Familien-Kennung F7691  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 14 Mai 2003 

    Familie 2 Franz Körner   gest. vor 27 Mär 1721 
    Eheschließung 12 Okt 1683  Stolberg, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [5
    • ref;
    Familien-Kennung F7693  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 14 Mai 2003 

  • Notizen 
    • Vermutlich war sie eine verheiratete Pergament (oder Perignon), den sie wird im Pachtvertrag vom 3 Feb 1724 Anna Catharina Reiferscheit (Parge = gestr.) und auch Anna Catharina Pargement” genannt.

      Anna Maria Reifferscheid, die Schwester von Johannes Reifferscheid wurde um 1684 als Zeugin bei einem langwierigen Prozeßes benannt, der 1693 vor dem Reichskammergericht verhandelt wurde. Johannes Scherer erklärte, daß Johannes Reifferscheid ihm vorgeworfen hätte, mit der Leiter in das Zimmer von dessen Stieftochter Petronella Gramertz (Brammertz) gelangen gewollt zu haben. Er, also Reifferscheid habe ihn als Dieb und Schelm bezeichnet, zusammen mit seinem Knecht verprügelt, in sein eigenes Haus verfolgt, und dort auch seine Schwester geschlagen. Als er ihn deshalb vor dem Gericht zu Gressenich verklagt habe, hätte Reifferscheid eine Gegenklage wegen Beleidigung erhoben und erklärt, Scherer habe sich gebrüstet, Petronella Brammertz sei ihm zu Willen gewesen. Scherer machte Einwände gegen das erstinzanzliche Verfahre geltend. Die als Zeugin benannte Anna Maria Reifferscheid, Schwester von Johannes Reifferscheid, sei wegen der nahen Verwandtschaft, vor allem aber als abgefallene mammeluckin” ratione apostasiae zeugnisunfähig. Sie sei dennoch, ohne daß man Johannes Scherer Gelegenheit gegeben worden wäre, Einwände vorzubringen, als Zeugin durch den Schultheiß und Schöffen zu Gressenich, zugelassen worden. [1]

  • Quellen 
    1. [S2511] Appellationsprozeß Johann Scherer gegen Johann Reifferscheid, Gressenich und Petronella Gramerz (Bramerz, Brammertz) vor dem Reichskammergericht Wetzlar.

    2. [S10713] Scheffen Kahr nahmens seiner mutter ./. Thilman Ganßer.

    3. [S10610] Blömer, Alfred, Stammfolge Mondenschein, (Selbstverlag des Autors).

    4. [S5076] Erbungh Telman Claßen und Giell New[mans] vor Bertram Riefferschiet.

    5. [S25659] Blömer, Alfred, Blömer: Nickel (1986).