| Leben & Wirken |
Gohr waren Schöffen und Erbförster zu Lendersdorf (DE), Derichsweiler (DE) und Gürzenich. Aufrund ihrer Position besaßen sie sicherlich schon spätestens im 17. Jahrhundert Anteile an den Eisenwerken zu Schevenhütte (DE). Wegen dieser wirtschaftlichen Verbindung ist es auch wahrscheinlich, daß die ersten bekannten Generation dieser Familie vor der Schevenhütter Pfarrgründung dort wohnhaft waren. Davor gehörte Schevenhütte zum entfernten Lendersdorfer Kirchspiel. Obwohl die frühen Schevenhütter der Überlieferung nach Kirchgänger des nahen Gressenich waren, ließen die Gohrs - vermutlich wohl nicht zuletzt wegen der von ihnen bekleideten öffentlichen Ämter in Lendersdorf – dort statt in Gressenich (DE), taufen. [1] |