| Leben & Wirken |
Ina Refisch hielt ihre Erinnerungen an den Krieg und die Evakuierung nach Vicht in einem Bericht fest. Während der Zeit in Vicht (DE) begegnete sie einem amerikanischen Soldaten, der Wachtposten der gegenüber des Hauses in der Leuwstrasse auf Wachposten stand. Er sprach sie in gebrochenem Deutsch an und fragte, ob er die Familie nach Wachablösung besuchen dürfe. Er erzählte dann, dass seine Eltern in Berlin geboren wurden und ausgewandert seien. Ihm war es schrecklich daran zu denken, dass er gegen seine Vettern kämpfen müsste. Gerne wollte er sein Deutsch verbessern und bat Ina, mit ihm zu üben. Sein Buch (welche Ina später noch hatte) stammte vermutlich aus seiner Studienzeit. Für die Lernhilfe brachte er der Familie etwas von seiner Tagesration. Auf einmal blieb er weg. Sein Kamerad kam nach einigen Tagen und teilte uns mit, dass Herbert Latz zu einem Spähtrupp Richtung Hüngenwald beordert worden und auf eine Mine gelaufen sei. [1] |