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Der Gemeindedirektor von Gressenich schrieb, daß am 17 Sep 1944 ein gefallener Deutscher Soldat in einem Gartengrundstück zwischen den Häusern Kehren und Franzen in der Langerweher Strasse in Schevenhütte gefunden haben. Der Inhaber des Gasthauses Kehren - Johann Schmitz - hat die Papier des gefallenen Soldaten an sich genommen. In der Brieftasche befand sich u.a. ein Brief der Mutter, in welchem u.a. erwähnt war, daß sie sich freue, wenn der Sohn demnächst auf Urlaub kommen werde und daß sie im übrigen aber seine Absicht zu heiraten, für verfrüht hält, wer er noch zu jung sei. An den Namen des Soldaten will Schmitz sich nicht mehr erinnern können. Schmitz wurde kurze Zeit später verwundet und kam ins Lazarett. Die Brieftasche ist in seinem Hause zurückgeblieben und ist dann bei der allgemeinen Evakuierung der Bevölkerung in Verlust geraten. In der Brieftasche sollen sich ferner noch Tagebuchaufzeichnungen befunden haben in welchen u.a. davon die Rede war, dass er von Polen zum Westen gekommen ist. Der Gefallene wurde zusammen mit 7 andren Kameraden auf dem Friedhof in Schevenhütte in einem gemeinsamen Grab von den Ortsbewohnern beigesetzt. [1] |