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Der Unteroffizier und Kompanietruppfüherer Hans-Robert Noll berichtete über die letzten Augenblicke im Leben des Heinz Groth. "Unser Regiment wurde in der Mitte des Septembers im Raum Stolberg eingesetzt. Die Amerikaner versuchten mit Unmassen an Flieger, Panzer und Artillerie an den Rhein zu gelangen. Unsere Kompanie war am Rand eines kleinen Wäldchen bei dem Dorf Diepenlinchen eingesetzt, als der Amerikaner am 19 Sept 1944 nachdem er den ganzen Tag über mit anhaltenden Feuerüberfällen versuchte hatte unsere Abwehrfront zu zermürben, nachmittags gegen 17 Uhr mit Panzer und Infantrie zum Sturm gegen unsere Stellung antrat. Die feindliche Infantrie war abgewiesen, leider gelang es einigen Panzern unsere Stellung zu durchbrechen. Unter Leutnant erkannte sofort die daruas enstehende Gefahr, und trat mit dem Kompanietrupp und schnell zusammengerafften Reserven zum Gegenstoß an. Die Panzer wurden durch unseren schwungvollen Gegenangriff bis in das Wäldchen zurückgeschlagen, wo sich die, den Panzern nachgefolgte Infantrie gestgesetzt hatte. Als wir zur Säuberung dieses Wäldchen antraten, schlug uns daraus ein wütendes M.G. Feuer entgegen. In diesem Kugelregen sank unser Leutnant getroffen zusammen. Um mich von seiner Verwundung zu vergewissern, mußte ich leider feststellen, daß ein sofortiger Tod durch Kopfschuß eingetreten sein muß. Wortlos und verbissen wie er an der Spitze seiner Kompanie zu diesem ‘seinem Letzten Angriff angetreten war, so starb er auch. Um ihm herum gab es nur Tote und Verwundete (dabei wurde ich auch verwundet). Diese Situation ausnutzend traten die Amerikaner wieder zum Angriff an, sodaß wir paar Verwundete nur noch mit größter Mühe zurückkamen und die Leiche unseres Chefs nicht mehr bergen konnten.” [1] |