Das Crasciniaci-Projekt

Genealogische Sammlungen des 5-Dörfer-Archivs der früheren Gemeinde Gressenich
Stolbergs Stadteile: Gressenich, Mausbach, Schevenhütte, Vicht und Werth

Werner Schoeller

Werner Schoeller

männlich 1895 - 1976  (80 Jahre)


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  • Name Werner Schoeller 
    Geburt 4 Jun 1895  Düren, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Geschlecht männlich 
    Tod 21 Feb 1976  [1
    Personen-Kennung I136896  Stammbaum1
    Zuletzt bearbeitet am 25 Nov 2019 

    Vater Philipp Schoeller,   geb. 1868   gest. 1932 (Alter 64 Jahre) 
    Mutter NN NN 
    Familien-Kennung F96718  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Dagmar Weuste,   geb. 1901   gest. 1974 (Alter 73 Jahre) 
    Kinder 
     1. Marion Schoeller,   geb. 1928   gest. 1987 (Alter 59 Jahre)
     2. Vera Schoeller
    Familien-Kennung F96707  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 25 Nov 2019 

  • Notizen 
    • Werner Schoeller wurde als ältester Sohn Philipp Schoellers am 4.Juni 1895 in Düren geboren. Nach dem Besuch des Realgymnasiums in Düren studierte er bis zum Kriegsausbruch 1914 im englischen Cambridge.So musste er als Reserve-Offizier im Ersten Weltkrieg in Flandern also auch gegen seine ehemaligen Kommilitonen kämpfen.1918 setzte er seine Ausbildung fort: im väterlichen Betrieb, in der Dürener Bank in Düren sowie an der Technischen Hochschule und Universität in Zürich.Be vor er 1921 in die Firma eintrat,knüpfte er auf längeren Reisen Kontakt zu den ausländischen Kunden. 1925 heiratete er die Fabrikantentochter Dagmar Weuste (1901 – 1974) aus Mülheim/Ruhr.In der Tradition Anna Schoellers engagierte sich auch Dagmar Schoeller für die Teppichfabrik.Ger ade in den Jahren des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg war sie als Unternehmergattin stets im Betrieb, bei Betriebsfeiern und Kinderfesten präsent.Sie kümmerte sich um die Einrichtung von Werkswohnungen und die Angelegenheiten des Werkserholungsheimes »Hetzinger Hof«. 1928 und 1931 wurden die beiden Töchter Marion und Vera geboren.Während Marion Schoeller und ihr Mann Alexander Schoeller Gesellschafter der Teppichfabrik wurden, wirkte Vera Ahlemann geb.Schoeller – ebenfalls Gesellschafterin – als Innenarchitektin in München. Marion Schoeller verstarb 1987; Vera Ahlemann ist bis heute dem Unternehmen als Gesellschafterin eng verbunden. Werner Schoeller übernahm nach dem Tod seines Vaters 1932 die Leitung der Firma.Er führte die Teppichfabrik durch die schwierigen Jahre des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs. Aus den Trümmern baute er nach dem Krieg wieder ein florierendes Unternehmen auf. Seit 1964 beteiligte er seinen Schwiegersohn Alexander Schoeller an der Leitung, doch er traf bis zu seinem Tod 1976 die richtungsweisenden Entscheidungen in seinem Unternehmen.



      1921 begannen allmählich die Vorbereitungen für den nächsten Generationenwechsel: Werner Schoeller, der älteste Sohn Philipp Schoellers, trat in die Firma ein und erhielt 1923 Prokura.Philipp war mit seiner gelegentlich sehr unzugänglichen Art noch sehr der Vorkriegszeit verhaftet.Mit seinem Sohn Werner kam ein junges Gesicht in die Teppichfabrik und brachte frischen Wind.Die »Goldenen Zwanziger« bescherten den Schoellers eine kurze Phase des Aufschwungs. [1]

  • Quellen 
    1. [S28434] 150 Jahre Anker-Teppichboden.