Das Crasciniaci-Projekt

Genealogische Sammlungen des 5-Dörfer-Archivs der früheren Gemeinde Gressenich
Stolbergs Stadteile: Gressenich, Mausbach, Schevenhütte, Vicht und Werth

Hadwig | Hathui von Babenberg

Hadwig | Hathui von Babenberg

weiblich - 903


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  • Name Hadwig | Hathui von Babenberg 
    Geschlecht weiblich 
    _BIOG Die fränkischen Babenberger oder auch Popponen stammen ursprünglich aus dem Grabfeldgau. Der älteste bekannte Ahn der fränkischen Babenberger war Poppo, nach dem das Geschlecht auch Popponen genannt wird. Poppo war im frühen 9. Jahrhundert Graf im Grabfeld, das im Grenzgebiet des heutigen Bayern und Thüringen liegt. Einer seiner Söhne war Heinrich, der zunächst unter Ludwig dem Jüngeren das Amt des princeps militiae bekleidete. Zur Zeit Karls dem Dicken wurde er marchio francorum (Markgraf der Franken) und dux Austrasiorum (Herzog der Austrasier). Er fiel 886 im Kampf gegen die Normannen. Der andere Sohn Poppo (II.), Markgraf von Thüringen (880 bis 892), wurde vom ostfränkischen Karolinger König Arnulf von Kärnten seines Amtes enthoben. Die Familie wurde von Kaiser Karl dem Dicken bevorzugt. Arnulf änderte jedoch diese Leitlinie und gab den Konradinern den Vorzug, die mit seiner Frau Oda verwandt waren. Die Rivalität zwischen den beiden fränkischen Grafengeschlechtern der Konradiner und fränkischen Babenberger wurde von ihren Bemühungen verstärkt, ihre jeweilige Autorität im mittleren Maingebiet zu intensivieren. Dieser Streit, bekannt als die Babenberger Fehde, erreichte seinen Höhepunkt Anfang des 10. Jahrhunderts während der unruhigen Regierungszeit des Ostfrankenkönigs Ludwig IV. (Ludwig das Kind). Führer der fränkischen Babenberger waren die drei Söhne von Herzog Heinrich - Adalbert, Adalhard und Heinrich - die sich nach der Babenburg (Castrum babenberch) auf dem Bamberger Domberg benannten, in deren Umgebung ihre Besitzungen lagen. Als die fränkischen Babenberger im Jahre 902 Teile des Gebiets des Bistums Würzburg ihrem Herrschaftsbereich einverleibten, entzog ihnen König Ludwig IV. im Gegenzug mehrere Güter und gab sie an Bischof Rudolf von Würzburg, einem Konradiner. Das führte zu jahrelanger Fehde zwischen den beiden Grafengeschlechtern. Zunächst vertrieb Graf Adalbert Bischof Rudolf aus Würzburg, woraufhin des Bischofs Brüder Konrad, Gebehard und Eberhard zu Hilfe kamen und der Streit sich bis nach Hessen ausweitete. 906 schließlich, bei einem Üoeeberfall der Babenberger auf die Konradiner bei Fritzlar, fielen sowohl Konrad der Ältere als auch Heinrich von Babenberg im Kampf. Adalhard wurde bald darauf von Gebehard aus Blutrache für den Tod seines Bruders Eberhard getötet. Der einzig Überlebende der Babenberger Brüder, Adalbert, wurde vom Kanzler und Regenten Hatto I., Erzbischof von Mainz, einem Förderer der Konradiner, an den königlichen Hof gerufen. Er weigerte sich zu erscheinen und hielt für einige Zeit seine Burg Theres (heute Obertheres bei Haßfurt) gegen das königliche Heer, ergab sich aber 906, und wurde, trotz Hattos Versprechens auf freies Geleit, verurteilt und enthauptet. Konrad der Jüngere wurde unangefochtener Herzog von Franken (und im Jahre 911 als Konrad I. König des ostfränkischen Reichs), während die Babenberger alle Besitzungen und Ämter in Franken verloren. Bamberg wurde Königsland, bis es 973 zu Bayern kam. Adalberts Sohn Heinrich von Babenberg überlebte die Fehde. Es wird vermutet, dass er der Stammvater der Schweinfurter Grafen und der jüngeren Babenberger Linie war.  [1
    Tod 24 Dez 903 
    Personen-Kennung I138936  Crasciniaci_20250908 ohne 20229
    Zuletzt bearbeitet am 6 Aug 2023 

    Vater Heinrich von Babenberg   gest. 28 Aug 886 
    Familien-Kennung F53410  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Otto I von Sachsen, „der Erlauchte",   geb. 836   gest. 30 Dez 912 (Alter 76 Jahre) 
    Eheschließung 869/75  [2
    Kinder 
     1. Uda von Sachsen
     2. Heinrich I von Sachsen, „der Vogler",   geb. 876   gest. 2 Jul 936, Memleben, Kaiserpfalz, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 60 Jahre)
     3. Oda von Sachsen,   geb. UM 883   gest. UM 952 (Alter 69 Jahre)
    Familien-Kennung F52420  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 6 Aug 2023 

  • Quellen 
    1. [S85824] Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Popponen.

    2. [S5151] Dieckmann, Gerhard, Ahnenforschung [vermutlich hauptsächlich basierend auf den Untersuchungen von Alfred Blömer].