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Liutgard von Sachsen (* um 845; † 17. November 885) war die Gemahlin des ostfränkischen Königs Ludwig III. Sie wurde um 845 als Tochter von Herzog Liudolf von Ostsachsen (* 805–820, † 12. März 866) und dessen Gemahlin Oda Billung (* 805–806, † 17. Mai 913) geboren. Ihr Großvater väterlicherseits war Graf Bruno von Sachsen, Herr von Herzfeld (* um 786, † vor 844). Am 29. November 874 wurde sie in Aschaffenburg mit dem ostfränkischen König Ludwig III. dem Jüngeren verheiratet. Nach dem Tod ihres Gemahls im Jahre 882 heiratete sie im selben Jahr Herzog Burchard I. von Schwaben, Markgraf in Rätien sowie Graf im Thurgau und der Baar. Liutgard war für ihre Willensstärke und ihre politischen Ambitionen bekannt, mit denen sie eine wichtige Stütze ihrer beiden Ehemänner wurde. Sie wurde in Aschaffenburg beigesetzt. Nachkommen: aus der ersten Ehe mit König Ludwig III.: * Ludwig (877–879) * Hildegard (* um 879 – † nach 899), Nonne am Chiemsee aus der zweiten Ehe mit Burchard von Schwaben: * Burchard II., Herzog von Schwaben (* 883–884, † 926) * Udalrich von Schwaben (* 884/85, † 885). Quelle: |
um 845 - 885 (40 Jahre)
gest. 11 Mrz 866, Sachsen/Saxe, Ostfrankreich (PresentGermany)