Notizen |
- Die Herren von Hainhausen werden 1108 erstmals schriftlich erwähnt in einer Urkunde des Mainzer Erzbischofs Ruthard, wo „Helith de Haginhusen et frater eius Siewin" als Zeugen genannt sind. Dem Dokument lässt sich entnehmen, dass sie nicht nur gute Verbindungen nach Mainz pflegten, sondern auch zu bedeutenden Adelsgeschlechtern der Region, da sie unter anderem zwischen dem Grafen von Nürings, dem Grafen von Bernbach und Heinrich von Konradsdorf genannt werden.
Das Gebiet der hessischen Herrschaft Eppstein im Jahre 1607 in Wilhelm Dilichs Landtafeln
Nachdem die Herren von Hainhausen zwischen 1183 und 1190 in den Besitz der Burg Eppstein gekommen waren, nannten sie sich fortan Herren von Eppstein. Als Stammvater derer von Eppstein gilt Gerhard II. von Hainhausen. Sein Sohn Gerhard III. von Hainhausen nannte sich als erster nach der neuen Stammburg des Geschlechts auch Gerhard I. von Eppstein. Ihre Besitzungen konzentrierten sich im Taunus, am Untermain, im Rodgau und Spessart sowie in der Wetterau und im Westerwald. Verwandtschaftliche Beziehungen sind zu unter anderem den Geschlechtern derer von Breuberg, Bolanden, Wied, Isenburg, Hohenfels, Nassau, Falkenstein und Katzenelnbogen nachweisbar.
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