Das Crasciniaci-Projekt

Genealogische Sammlungen des 5-Dörfer-Archivs der früheren Gemeinde Gressenich
Stolbergs Stadteile: Gressenich, Mausbach, Schevenhütte, Vicht und Werth

Mathilde von Ringelheim

Mathilde von Ringelheim

weiblich 885 - 968  (83 Jahre)


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  • Name Mathilde von Ringelheim 
    Geburt 885 
    Geschlecht weiblich 
    Leben & Wirken Die heilige Mathilde (* um 895 in Enger; † 14. März 968 in Quedlinburg) aus der Familie der Immedinger war die Gemahlin König Heinrichs I. Mathilde, Tochter des sächsischen Grafen Dietrich, eines Nachkommen Widukinds und der Reginlind, wurde nach ihrer Erziehung im Kloster ihrer Großmutter in Herford 909 in Wallhausen mit Herzog Heinrich von Sachsen, dem späteren deutschen König, vermählt. Sie gebar ihm drei Söhne: Kaiser Otto den Großen, Herzog Heinrich von Bayern und Brun, Erzbischof von Köln, sowie zwei Töchter Gerberga und Hadwig, die mit den beiden großen Kontrahenten der französischen Politik, dem karolingischen König Ludwig IV. und seinem Gegenspieler und mächtigsten Vasallen, dem Kapetinger Hugo der Große verheiratet waren. 929 erhielt sie von ihrem Mann in der sogenannten Hausordnung ihr Wittum zugewiesen: Quedlinburg, Pöhlde, Nordhausen, Grone und Duderstadt. Nach dem Tod ihres Mannes 936, der auf dem Burgberg in Quedlinburg bestattet wurde, gründete sie dort ein Stift. Es erhielt die Aufgaben, des verstorbenen Königs und anderer zu gedenken und Töchter höheren Adels auszubilden. Dieses Stift leitete Mathilde die ersten 30 Jahre persönlich und übergab die Leitung 966 an ihre Enkelin Mathilde, Tochter Ottos des Großen, Reichsregentin (997–999) unter Otto III. Diese war die erste Äbtissin des Quedlinburger Stiftes. Daneben gründete sie aber auch auf ihren anderen Besitztümern Stifte und Klöster. In der Frage der Thronfolge bevorzugte sie anscheinend ihren Sohn Heinrich vor Otto, was zu so starken Zerwürfnissen führte, dass sie sich eine Zeit lang auf ihre Güter im Raum Enger/Herford zurückziehen musste. In Enger gründete sie um 947 ein Kanonikerstift. Mathilde zeichnete sie sich namentlich als Wohltäterin der Armen und Gründerin von geistlichen Stiftungen aus. Sie führte den Titel einer Laienäbtissin von Nivelles und starb in dem von ihr zu Quedlinburg gegründeten Stift. Mathilde wurde wie ihr Mann in der dortigen Stiftskirche begraben. Eine Gedanktafel von ihr fand Aufnahme in die Walhalla bei Regensburg.  [1
    Tod 14 Jun 968  Quedlinburg, Sachsen-Anhalt, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I139071  Crasciniaci_20250908 ohne 20229
    Zuletzt bearbeitet am 6 Aug 2023 

    Familie Heinrich I von Sachsen, „der Vogler",   geb. 876   gest. 2 Jul 936, Memleben, Kaiserpfalz, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 60 Jahre) 
    Eheschließung 909 
    Kinder 
     1. Otto I von Sachsen,   geb. 23 Nov 912   gest. 7 Mai 973 (Alter 60 Jahre)
     2. Hedwig von Sachsen,   geb. 922, Sachsen, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 25 Mai 965, Aachen, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 43 Jahre)
    Familien-Kennung F97904  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 5 Okt 2018 

  • Quellen 
    1. [S85867] Die Genealogie des Mittelalters, Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Mathilde_die_Heilige.