Notizen |
- Aribo II. (* 1024; † 18. März 1102) aus dem hochfreien Geschlecht der Aribonen war 1041 bis 1055 Pfalzgraf von Bayern. Aribo war der älteste Sohn des Pfalzgrafen Hartwig II. von Bayern und der Friderun, Tochter des Grafen Reding/Reting und der Immedingerin Glismod. Sein Vater starb 1027, als er noch ein kleines Kind war, sein Bruder Boto kam gar erst nach des Vaters Tod zur Welt. Die Mutter Friderun wurde bald nach Hartwigs II. Tod aus erbrechtlichen Gründen in ein Kloster gesteckt. Hartwig II. wiederum war der Sohn Pfalzgraf Aribos I., des Gründers von Seeon und Göss. Aribo wurde schon 1041, also noch recht jugendlich, als Pfalzgraf und Graf des unteren Salzburggaus genannt. Er und Boto besaßen weite Gebiete in der Oststeiermark, er selbst ist Namensgeber für Arndorf (bei St. Ruprecht/Raab) 1053 schlossen sich Aribo und Boto dem Aufstand Herzog Konrads von Bayern und Herzog Welfs von Kärnten gegen Kaiser Heinrich III. an. 1055 auf dem Reichstag zu Regensburg wurde Aribo wegen Hochverrats abgesetzt und gemeinsam mit Boto geächtet. Beide verloren ihre Reichslehen und Teile ihrer Eigengüter (Aribo z. B. Tegernsee, Boto z. B. musste Straßgang an Salzburg abtreten; beide verloren Wildon und das Saggautal an die Eppensteiner und Spanheimer). Zwischen 1060 und 1077 gründeten die beiden Brüder das Stift Millstatt. Aribo starb, schon Urgroßvater, 1102 als Graf von Hegirmos/Haigermoos. Aribo war zweimal verheiratet: 1. bis nach 1053 mit Guilla/Willa/Willibirg, vermutlich Tochter Herzog Markwarts IV. von Eppenstein 2. ab vor 1070 mit Liutgard/Liutkarde Kinder: * Hartwig/Hartnid * Hadwig (?) Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Aribo_II.
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