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Hermann IV. (* vielleicht um 1015; † Sommer 1038) aus der Familie der Babenberger war Herzog von Schwaben von 1030 bis zu seinem Tod.
Er war der jüngere Sohn des Herzogs Ernst I. und der späteren Kaiserin Gisela von Schwaben, der jüngere Bruder des Herzogs Ernst II., dessen Aufstand gegen den Kaiser Konrad II., dem Stiefvater der Brüder, im Jahr 1030 mit dessen Tod endete.
Das Königreich Burgund, für dessen Erbe Ernst II. und damit Hermann IV. in Frage kamen, das aber vom Kaiser dem Halbbruder der beiden, dem späteren Kaiser Heinrich III. zugedacht war, ging wie geplant an letzteren, und Hermann, der noch unmündige mittlere Sohn Giselas konnte froh sein, dass ihm das Herzogtum Schwaben gelassen wurde. Sein Vormund wurde Bischof Warmann von Konstanz. Er starb bereits acht Jahre später, woraufhin der Kaiser das Herzogtum einzog und es bis 1045 selbst regierte. [2] |