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Esico von Ballenstedt , auch: Graf Esiko von Ballenstedt und Aschersleben oder Esichos (* um 990/1000; † nach 1059, vermutlich 1060) gilt als Stammvater der Askanier. Leben : Esicos Vater war vermutlich Graf Adalbert von Ballenstedt; seine Mutter Hidda, Tochter des Markgrafen Hodo I. (965âêÆ993) der Lausitz. Seine mutmaßliche Schwester Uta war mit dem Markgrafen von Meißen, Ekkehard II. verheiratet. Beide waren Stifter des Naumburger Doms. Als weitere Schwester wird Hazecha, seit 1043 Äbtissin des Stifts Gernrode, angenommen. Esico erbte von Hodo II. (1029âêÆ1031/4), einem Verwandten seiner Mutter, Allodien und die Verwaltung seiner Grafschaften. Er heiratete (nach Werner Trillmich) Mathilde von Werl (988âêÆ1031/32), Tochter Herzog Hermanns II. von Schwaben, die zuvor bereits mit Konrad I. (Kärnten) und Friedrich II. (Lothringen) verheiratet und evtl. eine (Halb-)Schwester des Salier-Kaisers Konrad II. war. Jedoch war Esico nach neuerer Übersetzung von Urkunden (siehe Lutz Partenheimer, Albrecht der Bär, Seite 21, 2001 Böhlau Verlag) mit Mathilde von Schwaben (um 998-29. Juli 1031 Worms) verheiratet, der Schwester von Kaiserin Gisela. Esico gilt als Stammvater des Geschlechts der Askanier. Durch Lehen war Esico Graf des Schwabengaues, Harzgaues, Hardagaues, des Nordthüringgaues und Gau Serimunt sowie Vogt von Hagenrode (bei Alexisbad) und Nienburg âêÆ einem Gebiet also, das mehr oder weniger dem späteren Land Anhalt entspricht. Er gründete ein Kollegialstift auf seiner Burg in Ballenstedt. Bei der Kircheneinweihung am 10. Juni 1046 war Kaiser Heinrich III. anwesend. Auf der Hesleburg in Heeßel bei Burgdorf (Hann.) traf er 983 mit anderen Gleichgesinnten Sachsen, nach der Usurpation Heinrich des Zänkers in Quedlinburg, zur Beratung zusammen. (Scheelje/Neumann, Geschichte der Stadt Burgdorf, 1992 Burgdorf/Hann.) Esicos Nachfolger war sein Sohn Adalbert II. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Esico_von_Ballenstedt |