Das Crasciniaci-Projekt

Genealogische Sammlungen des 5-Dörfer-Archivs der früheren Gemeinde Gressenich
Stolbergs Stadteile: Gressenich, Mausbach, Schevenhütte, Vicht und Werth

Markgraf Heinrich II. Jasomirgott von Österreich

Markgraf Heinrich II. Jasomirgott von Österreich

männlich 1107 - 1177  (70 Jahre)


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  • Name Heinrich II. Jasomirgott von Österreich 
    Präfix Markgraf 
    Geburt CIR 1107  Wien, (AT) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Tod 27 Jan 1177  [1
    Personen-Kennung I140387  Stammbaum3
    Zuletzt bearbeitet am 29 Jul 2023 

    Vater Leopold III von Babenberg, der Heilige,   geb. 1073, Gars am Kamp, (AT) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 15 Nov 1136, Klosterneuburg, Niederösterreich, (AT) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 63 Jahre) 
    Mutter Agnes von Waiblingen,   geb. 7 Mai 1074   gest. 24 Sep 1143, Klosterneuburg, Niederösterreich, (AT) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 69 Jahre) 
    Eheschließung 1106  Klosterneuburg, Niederösterreich, (AT) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Familien-Kennung F98769  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 1 Gertrud von Süpplingenburg,   geb. 18 Apr 1115   gest. 18 Apr 1143 (Alter 28 Jahre) 
    Eheschließung 1 Mai 1142  Sachsen, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [2
    Kinder 
     1. Richardis | Richenza von Österreich
    Familien-Kennung F98789  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 29 Jul 2023 

    Familie 2 Theodora Komnena von Österreich,   geb. 1135   gest. 2 Jan 1184 (Alter 49 Jahre) 
    Kinder 
     1. Agnes von Österreich,   geb. CIR 1154   gest. 1182 (Alter 28 Jahre)
     2. Herzog Leopold V von Österreich und der Steiermark,   geb. 1147/48, Wien, (AT) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    Familien-Kennung F98794  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 2 Mai 2022 

  • Notizen 
    • Heinrich II., genannt Jasomirgott (* 1107; † 13. Jänner 1177 in Wien), aus dem Geschlecht der Babenberger war Pfalzgraf bei Rhein (1140–1141), Markgraf von Österreich (1141–1156), Herzog von Bayern (1143–1156) und Herzog von Österreich (1156–1177). Er war ein Sohn des Markgrafen Leopold III. und der Salierin Agnes von Waiblingen, Tochter Kaiser Heinrichs IV. und Schwester Kaiser Heinrichs V.
      Heinrichs ältere Halbbrüder aus der ersten Ehe seiner Mutter waren die Staufer Friedrich II., der Einäugige, Herzog von Schwaben und Vater des späteren Kaisers Friedrich I. Barbarossa, und der römisch-deutsche König Konrad III. Sein jüngerer Bruder Leopold IV. wurde noch vor ihm Markgraf, seine anderen jüngeren Brüder waren der bedeutende Chronist und Bischof von Freising, Otto von Freising, und der Erzbischof von Salzburg und Bischof von Passau, Konrad II. von Babenberg.
      Der Babenberger Herzog war in erster Ehe vom 1. Mai 1142 bis 18. April 1143 mit Gertrud verheiratet, der einzigen Tochter Kaiser Lothars III. Seine zweite Ehe schloss er 1148 mit Theodora Komnena, einer Nichte des byzantinischen Kaisers Manuel I. Beide Ehen belegen die damalige Bedeutung des Geschlechts der Babenberger in Mitteleuropa.
      Leben
      Heinrich war der zweite von sechs Söhnen des Markgrafen Leopold III., aber der erste, den dieser mit Agnes von Waiblingen, der Schwester des letzten Salierkönigs, Heinrichs V., hatte.
      Als sein Vater starb, folgte ihm Heinrichs jüngerer Bruder Leopold IV. als Markgraf von Österreich. Dies ist zunächst erstaunlich, war er doch nur der dritte Sohn Leopolds III. Adalbert, der älteste Sohn, war allerdings kein Sohn der Kaisertochter Agnes, die ihren Einfluss für einen ihrer eigenen Söhne einsetzte. Warum sie dies nicht für Heinrich, dem zweiten Sohn tat, sondern für Leopold, ist unklar. Man vermutet, dass Heinrich sich zum Zeitpunkt, als sein Vater starb, nicht in der Markgrafschaft aufhielt, sondern am Rhein, wo er das salische Erbgut seiner Mutter verwaltete. Möglicherweise war zuerst Adalbert als Ältester als Nachfolger Leopolds III. bestimmt, wodurch die Betrauung Heinrichs mit der rheinischen Präsenz der Babenberger keine Zurücksetzung war.

  • Quellen 
    1. [S30218] Müller-Schemel, accessed 20 Jun 2018) Heinrich, person ID LCVT-Q5N.

    2. [S85824] Wikipedia.