| Leben & Wirken |
\pard\tx560\tx1120\tx1680\tx2240\tx2800\tx3360\tx3920\tx4480\tx5040\tx5600\tx6160\tx6720\pardirnatural\partightenfactor0
\f0\fs24 \cf0 https://gw.geneanet.org/dilo061?lang=de&p=dedo+i.&n=von+lausitz\
\
Markgraf Dedo I. (* um 1010; \'86 1075) war als \'84Dedo II.\'ef\'bf\'bdoe Graf von Wettin, ab 1034 Graf auf Burg Eilenburg, Graf in den Gauen Siusili, Serimunt und Nizizi, ab 1046 als \'84Dedo I." Markgraf der Mark Lausitz und Graf im s\'fcdlichen Schwabengau, aus dem Adelsgeschlecht der Wettiner. Er war ein Sohn des Markgrafen Dietrich I. und Bruder des Bischofs Friedrich I. von M\'fcnster und des Grafen Thimo von Wettin. Dedo wurde nach den Altaicher Annalen aus dem Jahre 1046 von Kaiser Heinrich III. mit zwei Markgrafschaften belehnt: der Lausitz und Th\'fcringen. Im weiteren Zeitverlauf bildeten sie eine Einheit, aber in der Mitte des 11. Jahrhunderts waren es noch zwei verschiedene Macht- bzw. Verwaltungsbereiche. 1069, also noch vor der 1073 beginnenden s\'e4chsischen Adelsrevolte, kam es zu einer bewaffneten Auseinandersetzung zwischen dem salischen K\'f6nig Heinrich IV. und Markgraf Dedo I., in der es um den Versuch Dedos ging, G\'fcter, darunter auch k\'f6nigliche, gewaltsam an sich zu bringen. Au\'dferdem ist der Konflikt mit dem K\'f6nig auch mit den in den Altaicher Annalen angedeuteten Spannungen osts\'e4chsischer Adliger einerseits und dem Salier andererseits in Verbindung zu bringen, weil sich diese in ihren Rechten eingeschr\'e4nkt f\'fchlten. Als Reaktion auf des Wettiners Aktionen zog Heinrich IV. ein Heer zusammen und f\'fchrte es durch Th\'fcringen und Sachsen. Hilfe bekam Dedo in diesen Konflikt von seinen Schwiegersohn Graf Albrecht von Ballenstedt. Nach der Eroberung der beiden Festungen Burgscheidungen und Beichlingen, in die Dedo Mannschaften gelegt hatte, sah der Markgraf die Aussichtslosigkeit seiner Lage ein und ergab sich. Der K\'f6nig lie\'df ihn gefangennehmen, und er musste umfangreichen Besitz abgeben. \'fcberdies wurde er abgesetzt und sein Sohn Dedo II. als Markgraf der Lausitz eingesetzt. Nach der Ermordung Dedos II. im gleichen Jahr vers\'f6hnten sich Heinrich IV. und Dedo I. und er bekam das Markgrafenamt zur\'fcck. Im Jahre 1073 erhoben sich die F\'fcrsten Ostsachsens gegen Heinrich IV.; zu ihnen geh\'f6rte auch Dedo. Auf Grund der Erfahrungen von 1069 z\'e4hlte er jedoch zu den gem\'e4\'dfigteren F\'fcrsten und bem\'fchte sich in Goslar darum, den Zorn der anwesenden F\'fcrsten auf Heinrich IV. zu mildern. Noch vor dem im Februar 1074 geschlossenen Frieden scheint Dedo die Seiten gewechselt zu haben, denn als danach die K\'e4mpfe wieder begannen, hielt er sich aus diesen heraus. 1075 sorgte er im Auftrag des K\'f6nigs f\'fcr den Schutz des russischen Gro\'dff\'fcrsten Isjaslaw I., der in Sachsen weilte. Trotzdem musste er seinen Sohn, den sp\'e4teren Markgrafen Heinrich I., als Geisel stellen. Dedo starb 1075 nach l\'e4ngerer Krankheit. Dedo war mit Oda, der Tochter des 1030 verstorbenen Markgrafen Thietmar und Witwe des Grafen Wilhelm III. von Weimar-Orlam\'fcnde verheiratet. Sie hatten folgende Kinder: 1. Dedo II. (\'86 1069), Markgraf der Lausitz 2. Adelheid, verheiratet mit Ernst, Markgraf von \'d6sterreich 3. Agnes, verheiratet mit Friedrich, Pfalzgraf von Sachsen 4. Heinrich I. (\'86 1103), Markgraf von Mei\'dfen und der Lausitz, verheiratet mit Gertrud, Tochter des Markgrafen Ekbert II. von Mei\'dfen 5. Konrad Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Dedo_I._(Lausitz)} |