Notizen |
- Von einem unbekannten Autor wird folgendes überliefert: Bei Karl und seiner Frau Tina war etwas los. Von 1940 bis 1944 verbrachte ich immer meine Sommerschulferien bei Tante Leni in der Bohlerheide. Morgens führte mich mein erster Weg zum Forsthaus. Außer seinen beiden Schafen und dem Hund waren bei Tina noch anderer Untermieter. Einen zahmen Eichelhäher hatten die beiden. In der Küche, auf dem Hof und im Wald war er
zu Hause. Ging Karl ins Revier, dann flog Jacob mit. Hatte er Karl aus dem Auge verIoren, dann rief er ihn mit lautem Carel. Kamen die beiden nach Hause, hörte Tina das schon frühzeitig, denn Jacob meldete sich lautem Rufen an: Tina, Tina. Auch wohnte zeitweise ein Eichhörnchen in der Küche. Oben auf dem Küchenschrank hatte es sein Körbchen stehen, wo es schlafen kam. Waren Tür oder Fenster verschlossen, machte es sich durch Kratzen bemerkbar. Anfassen durfte nur Tina den kleinen Rotrock, denn sie hatte es mit der Flasche aufgezogen und war die Mutter. Fast jeden Sommer waren ein oder sogar zwei Rehkitze auf dem Hof im Garten, die von Tina aufgezogen wurden, es waren alles Jungtiere die von Spaziergängern aufgenommen und abgegeben waren in der Meinung es seien verlassene Jungtiere.
Nach Karl Leitzbachs Tod zog seine Witwe Tina in das Haus am Kitzberg (Kunstschacht), später in die Quellstraße und verstarb mit 97 Jahren im Altenpflegeheim Eschweiler.
Unterlagen aus dem Nachlass der Hubertina Dantz gingen nach ihrem Tod an Irene Larscheid, die diese laut eines Eschweiler Zeitungsartikel vom 19 Mai 1995 an den Eschweiler Geschichtsverein übergeben wurden. [2]
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