Das Crasciniaci-Projekt

Genealogische Sammlungen des 5-Dörfer-Archivs der früheren Gemeinde Gressenich
Stolbergs Stadteile: Gressenich, Mausbach, Schevenhütte, Vicht und Werth

Waldemar Schleicher

Waldemar Schleicher

männlich 1880 - 1949  (69 Jahre)


Angaben zur Person    |    Notizen    |    Quellen    |    Alle    |    PDF

  • Name Waldemar Schleicher 
    Geburt 1880  [1
    Geschlecht männlich 
    Tod 23 Nov 1949  [1
    Personen-Kennung I141864  Stammbaum4
    Zuletzt bearbeitet am 5 Mrz 2021 

    Vater Richard Schleicher,   geb. 20 Okt 1843, Düren, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 10 Aug 1918, Schönthal, Langerwehe, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 74 Jahre) 
    Mutter Luise Reuter,   geb. 27 Nov 1855, Rüdesheim am Rhein, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 11 Dez 1937, Düren, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 82 Jahre) 
    Eheschließung 2 Sep 1879  [1
    Familien-Kennung F93858  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Bertha von Stockhausen,   geb. 1887   gest. 1945 (Alter 58 Jahre) 
    Eheschließung 1912  [1
    Familien-Kennung F40596  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 5 Mrz 2021 

  • Notizen 
    • Nach dem Tod von Richard Schleicher erbte Sohn Dr. jur. Waldemar Schleicher (1880-1949), Amtsgerichtsrat in Düren und Stolberg, den väterlichen Grundbesitz. Seine Heirat 1912 mit Bertha von Stockhausen (1887-1945) blieb kinderlos. Waldemar Schleicher wohnte von 1922 bis 1945 in der elterlichen Villa Schönthal. Von ihm liegt, ebenso wie von seinem Vater, eine gedruckte Reisebeschreibung einer Weltreise vor. Es war für Waldemar Schleicher schwer, die gesellschaftlichen Veränderungen nach dem Ende der wilhelminischen Ära 1918 und die sich wandelnde Zeit des beginnenden Nationalsozialismus zu realisieren. Er musste 1933 die Verschmelzung und das Ende der Schleicherschen Nadelfabriken im Wehebachtal, zuletzt geführt von Hermann Schleicher (1883-1947), mit der Aachener Konkurrenzfirma Jungbecker erleben. Als im November 1944 die Front näher rückte, blieb Waldemar Schleicher in der Heimat zurück. Seine Frau wurde evakuiert und starb in Schlesien auf der Flucht vor den Russen. Waldemar Schleicher lebte seit 1945 mit seiner Schwester Edith im Forsthaus in der Aue bei Dabringhausen. Dort verstarb er am 23.11.1949. Er wurde in der Waldkapelle bei Schönthal beigesetzt. 

  • Quellen 
    1. [S32502] Familienbuch Euregio – Familienchronik Kahlen.