Das Crasciniaci-Projekt

Genealogische Sammlungen des 5-Dörfer-Archivs der früheren Gemeinde Gressenich
Stolbergs Stadteile: Gressenich, Mausbach, Schevenhütte, Vicht und Werth

Edith Schleicher

Edith Schleicher

weiblich 1886 - 1961  (75 Jahre)


Angaben zur Person    |    Notizen    |    Quellen    |    Alle    |    PDF

  • Name Edith Schleicher 
    Geburt 1886 
    Geschlecht weiblich 
    Tod 1961 
    Personen-Kennung I141866  Stammbaum4
    Zuletzt bearbeitet am 10 Mai 2022 

    Vater Richard Schleicher,   geb. 20 Okt 1843, Düren, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 10 Aug 1918, Schönthal, Langerwehe, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 74 Jahre) 
    Mutter Luise Reuter,   geb. 27 Nov 1855, Rüdesheim am Rhein, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 11 Dez 1937, Düren, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 82 Jahre) 
    Eheschließung 2 Sep 1879  [1
    Familien-Kennung F93858  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Karl Haniel 
    Familien-Kennung F100107  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 5 Mrz 2021 

  • Notizen 
    • Waldemar Schleicher lebte seit 1945 mit seiner Schwester Edith (1886-1961) im Forsthaus in der Aue bei Dabringhausen. Diese hatte bereits in den 1940er Jahren die Verwaltung der Güter ihres Bruders übernommen, die sie bis zu ihrem Tod ausübte. Edith Schleicher war seit 1908 mit dem Landrat Dr. jur. Karl Haniel (1877-1944), einem Urenkel Gerhard Haniels, verheiratet. Die Ehe blieb kinderlos, seit 1844 war sie verwitwet. Das Ehepaar Haniel hatte zwei Adoptivsöhne. Klaus fiel im zweiten Weltkrieg, Peter (1914-2000) lebte mit seiner Familie in München. 
      Edith Haniel war eine elegante, weltgewandte und weit gereiste Dame, die bereits 1927 eine Reise im Privatauto nach Tunis und Algier unternommen hatte. 

      [Wikipedia] Am 1. März 1925 kauft Landrat a.d. Dr. Karl Haniel und Ehefrau Edith geb. Schleicher das Gut Steinhausen mit 157 Morgen Land für 80.000 Mark ohne Inventar und ließ ihn zu einem modernen landwirtschaftlichen Betrieb ausbauen. Schon 1934 zog die vierköpfige Familie gedrungenermaßen wieder aus. Edith Haniel war – nach den Maßstäben der nationalsozialistischen Nürnberger Gesetze – nicht rein arisch, konnte sich aber auf Grund von Tipps ihres Vaters, eines einflussreichen Mannes in der NS-Zeit, mit ihrem Gatten und den beiden angenommenen Söhnen rechtzeitig ins sichere Ausland absetzen.

  • Quellen 
    1. [S32502] Familienbuch Euregio – Familienchronik Kahlen.