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Wie seinem jüngeren Bruder Peter haben auch ihm seine Eltern die Lehrerausbildung an dem Königlichen Schullehrer-Seminar zu Cornelimünster ermöglicht. Eine Nachweisung über den Ausfall der Entlassungsprüfung vom 11. bis 20. Juli 1901 liegt vor, in denen er seine Leistungen und Fertigkeiten schriftlich und mündlich unter Beweis gestellt hat.
Zum Ende seiner beruflichen Laufbahn war er Gewerbelehrer. Matthias hat eine zum großen Teil noch unveröffentlichte wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Dissertation an der Universität Köln bei Professor Dr. Bruno Kuske geschrieben. Das maschinenschriftliche Manuskript befindet sich im Stadtarchiv Jülich. Eine sehr stark gekürzte Druckfassung dieser Arbeit erfolgte in Jülich 1926. Sie hat den Titel „Wirtschafts- und Verfassungsgeschichte der Stadt Jülich- vom großen Stadtbrande 1547 bis zum Einzug der Franzosen 1794" Von Matthias Vaßen, Doktor der Staatswissenschaften. Druck und Verlag von Jos. Fischer in Jülich, 1926" Bis dahin unveröffentlichte Kapitel sind erschienen in den Mitteilungen des Jülicher Geschichtsvereins „Beiträge zur Jülicher Geschichte" Nr. 54, 1986, S. 18-32 (Amt und Funktion des Jülicher Bürgermeisters vom 16. zum 18. Jh.), Nr. 55, 1987, S. 19-51 (Bäckerei und Brotpreis in Jülich vom 16. zum 18. Jh.), Nr. 58, 1990, S. 27-32 (Wolle und Wollerzeugung in Jülich in der frühen Neuzeit). Er war von 1928 bis 1930 in Dülken, jetzt 41751 Viersen, Direktor der Berufsschule. Nach seiner Pensionierung hat er in Düsseldorf, Mackensenplatz 50, gewohnt. - Laut Postleitzahlenbuch gibt es diesen Platz, zumindest in dieser Schreibweise, nicht mehr. [2] |