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Er übernahm die Jülicher Herrschaft von seinem Onkel Adolf von Bergen. Adolf war der Bruder seines Vaters. Gleich nach seinem Antritt griff Arnoldus Egmundanus mit Hilfe von Adolf Herzog von Cleve, Jülich an. Arnoldus schloß eine Frieden auf 14 Jahre, brach den Frieden und fiel aber 1444 das Herzogtum Jülich erneut an. Gerhardus rückte ihm mit Truppen entgegen, und schlug ihn am 3 Nov 1444, dem St. Hubertustag bei Linnich (DE). Dieser Tag wird seitdem von den Jülichern feierlich begangen. Er stiftete den St. Hubertus Orden und 1445 das Kloster der Kreuzherrn zu Düsseldorf. 1473 trat Gerhardus sene Rechte auf Geldern und Zütphen, welche ihm durch seine Voreltern gebührten, and den Herzog Carl von Burgund für 80.000 Gulden ab. Gerhardus verfiel in eine schwere Geisteskrankheit. Seine Gemahlin und sein Sohn Wilhelm übernahmen für ihn bis zu seinem Tod die Regierungsgeschäfte. Sein Sohn Wilhelm wurde sein Nachfolger.
Zum Andenken an die Hubertustag-Schlacht stiftete Herzog Gerhard den Hubertusorden. [1] |