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Als Spätberufener kam er im Juni 1903 nach Grave (NL). Hier hatte er noch das Glück, mit dem Bruder der Genossenschaft Pater Johannes Baptist Berthier einige Jahre zusammen zu leben. Durch die Ablegung der ewigen Gelübde im Okt 1910 weihte er sich ganz dem Dienst des Herrn im Ordensstand. Am 15 Aug 1912 wurde er zum Priester geweiht. Im Ersten Weltkrieg war er Divisionspfarrer. Mit dem Kommandeur der Division Kronprinz Georg von Sachsen, der später in den Jesuitenorden eintrat, verband ihn ein freundschaftliches Verhältnis. Nach dem Krieg gründete er die beiden Niederlassungen der Mission der Hl. Familie in Betzdorf/Sieg (DE) und Wanne-Eickel (DE). Den größten Teil seines Ordenslebens verbrachte er in Wanne-Eickel. Als eifriger Marienverehrer gründete er das Versöhnungswerk unserer lieben Frau von La Salette.
Pater Matthias Roeb feierte am 15 Aug 1912 sein goldenes Priester Julibäum. Anläßlich dieses Ereignisses besuchten H. H. Pater Franziskus und seine Schwester Gretchen (Schwester Kleopha) Schevenhütte. [1, 2] |