Das Crasciniaci-Projekt

Genealogische Sammlungen des 5-Dörfer-Archivs der früheren Gemeinde Gressenich
Stolbergs Stadteile: Gressenich, Mausbach, Schevenhütte, Vicht und Werth

Pater Franziskus” Wilhelm Josef | Franz Roeb

Pater Franziskus” Wilhelm Josef | Franz Roeb

männlich 1892 - 1967  (74 Jahre)


Angaben zur Person    |    Notizen    |    Quellen    |    Alle    |    PDF

  • Name Wilhelm Josef | Franz Roeb 
    Präfix Pater Franziskus” 
    Geburt 9 Feb 1892  Schevenhütte, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1, 2, 3
    Taufe 11 Feb 1892  Schevenhütte, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Geschlecht männlich 
    Tod 3 Feb 1967  Franziskaner Kloster, Aachen, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [3, 4
    Personen-Kennung I1993  Stammbaum3
    Zuletzt bearbeitet am 3 Mrz 2019 

    Vater Heinrich Roeb,   geb. 1 Mai 1855, Schevenhütte, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. VOR 1951 (Alter 95 Jahre) 
    Mutter Maria Theresa Larscheid,   geb. 13 Jan 1856, Schevenhütte, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. VOR 1951 (Alter 94 Jahre) 
    Eheschließung 14 Nov 1880  Schevenhütte, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Notizen 
    • Gemäß den Erinnerungen von Johannes Heidbüchel (1890-1984 ) soll Pastor Siegeler bei der Trauung seiner Eltern Roeb-Bartstüber (1848) vor der Kirchentür gesagt haben: Ör Kenger jävve alles Knöneche un Mönche”. Heidbüchel irrte sich vermutlich um eine Generation, denn keines der bekannten Kindern aus der Ehe Roeb-Bartstüber wurde Mitglied des Klerus.

      Diese Erinnerung triff bezieht sich sicherlich auf die Kinder aus der Ehe Roeb-Larscheid, denn aus dieser Ehe wurde eine Tochter Nonne und zwei Söhne Priester. [5]
    Familien-Kennung F675  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • Wilhelm Josef Roeb, d.h. Pater Franziskus Roeb, studierte wie sein älterer Bruder P. Heinrich M.S.F. zunächst im Institut der Heiligen Familie in Grave. Danach aber ginge er in das Collége Séraphique und erhielt am 28 Aug 1912 in Bastogne, in dem damals das Noviziatskloster der französischen Provinz des heiligen Dionys war, das Ordenskleid des heiligen Franziskus. Nach dem Ende des ersten Weltkrieges mußte Pater Franziskus diese Provinz verlassen und wurde am 7 Mai 1920 in die Sächsische Provinz inkorporiert. Er erhielt am 5 Apr 1919 zu Paderborn (DE) die heilige Priesterweihe. Voll Seeleneifer stellte er sich 1920 in den apostolischen Dienst der chinesischen Mission in Tsinanfu. Dort war er als Kaplan, Rektor, Dechant, Bischöflicher Sekretär, Direktor des Kleinen Seminars tätig. Von 1930 ab widmete er sich dem Aufbau und Ausbau der neugegründeten Präfektur von Lintsing. Als Prokurator und Seminarlehrer, seit 1940 auch als Generalvikar des Bischofs Ly der Lintsing-Mission trug er zur Festigung der jungen Mission bedeutend bei und zog deutsche Missionsschwestern aus Münster (DE) zur Betreuung des größten Waisenhauses der Präfektur sowie Übernahme der Schulen heran. Infolge der kommunistischen Wirren mußte er sein geliebtes China 1947 verlassen und war seitdem mit unermüdlichem Eifer als Oberer (Guardian) in Moresnet (BE) und Düsseldorf (DE), als Vikar in Saarbrücken (BE) sodann als geschätzter Exerzitienmeister an sehr vielen Orten tätig, zuletzt als Vikar im Aachener Kloster. Gegen Ende 1966, durch vielfache Altersbeschwerden und große Herzschwäche behindert, mußte er sich aller anstrengender Arbeiten enthalten und verschied plötzlich am Abend des 3 Feb 1967 friedlich im Zimmer sitzend, infolge Herzschlags [2, 4]

  • Quellen 
    1. [S1] Sauer, Agnes T. (Bearb.), Die Tauf-, Heirats-, Sterbe- und Firmbücher der Allerheiligsten Dreifaltigkeit - Dreifaltigkeitskapelle & St. Josef.

    2. [S81] Memorienbuch.

    3. [S20006] Totenzettelsammlung des Willi Schiffers aus Gressenich.

    4. [S37] Anzeige, Danksagung, Geburtsanzeige, Hochzeitsanzeige oder Todesanzeige oder Sterbezettel.

    5. [S8] Heidbüchel, Dr. Franz, Die Gründer der Carnevals-Gesellschaft von Schevenhütte (1882).