Notizen |
- Der Lehrer Karl Joseph Herz aus Bitsch (FR), verheiratet mit Maria Katharina Josephine Hackhausen, erforschte schon um 1898 das Herkommen seiner Ahnen und untersuchte auch den Verbleib der Kinder von "Frau Elisabeth Graff geb. Hackhausen”. Er stieß dabei auf einen mysteriösen Tod. Elisabeth Hackhausen sei als schwangere Frau zusammen mit einer Cousine auf dem Weg von Krewinkel nach Gressenich, unweit vom Omerbach, auf geheimnisvolle Weise ums Leben gekommen. Die Leichen der beiden Frauen wäre von einem berittenen Landboten gefunden worde. Diesen Boten habe man aus "befundener Vorsicht” erst einmal festgesetzt. Später habe der Landesherr zu Kornelimünster eine strenge Untersuchung angeordnet. Eine Kommission beschäftigte sich mit dem Fall. Außer der Vermutung, dass die beiden Frauen durch ausländische Vagabundierende, die angeblich aus dem Limburger Land stammten, ermordet wurden, wäre nicht viel dabei herausgekommen. Letzlich wäre man sorgar mit den Vermutungen soweit gegangen, die so genannten Bockreiter als die wirklichen Mörder anzusehehn. Der Tod der beiden Frauen wurde, laut Überlieferung aus 1898, im Sterbebuch von Gressenich mit einem längeren Vermerk des damaligen Pfarrers versehen. Dieser Hinweis deutet also darauf hin, dass die Sterbebücher Gressenich, die heute als verschollen gelten, vor dem Jahr 1898 noch vorhanden waren.
|