Notizen |
- Im Jahre 1937 schrieb Josef Franzen über seinen Vorfahren Andreas, Es war um das Jahr 1800, während der Zeit, als das Rheinland von den Franzosen besetzt war. Da wurde der Andreas Bildstein, mein Urgroßvater, von den Franzosen nach einer französischen Insel deportiert und dem Verhungern preisgegeben. Eines Tages sah er, wie ein italienisches Schiff an der Insel vorbeifuhr. Mein Urgroßvater und noch ein anderer Deutscher sprangen kurzentschlossen in die Flut und schwammen auf das Schiff zu. Da mein Urgroßvater ein guter Schwimmer war, erreichte er auch das Schiff, wogegen sein Kamerad in den Wellen versank. Nachdem Andreas Bildstein an Bord geholt worden war, gelobte er dem Schiffskapitän, wenn derselbe ihn auf dem Schiff behalten würde, wolle er ihm sein ganzes Leben lang untertan sein, worauf der Kapitän denn auch einging. Auf dem Schiff lernte er die Tochter des Kapitains kennen und lieben. Da die Liebe auf Gegenseitigkeit beruhte, heiratete er später die Tochter des Kapitains. Dieser hieß Philipp Crovetta und seine Frau Maria Corbona und wohnten in Genua (Italien). Nach etwa 8 oder 9 Jahren kehrte Andreas Bildstein mit seiner Frau Margarete Crovetta nach Vicht zurück, wo er schon als tot galt und sein Erbteil inzwischen unter die anderen Geschwister aufgeteilt war. Es wurde daher die Teilung neu vollzogen und ihm sein rechtmäßiges Erbe zuerkannt”. [5]
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