

| Name | NN Wilhelms | |
| Präfix | Schöffe | |
| Suffix | genannt Wischmann | |
| Geschlecht | männlich | |
| _BIOG | In einer Urkunde von Abt Rikald von Kornelimünster vom 4 Aug 1336 wurde Wilhelm genannt Wischmann (neben Kuroff) als Inhaber eines der zwei Gressenicher Brauhäuser erwähnt. Möglicherweise betrieben beide die zwei Brauhäuser gemeinsam. Abt Richaldus, Dekan Johannes und der ganze Konvent zu Cornelimünster urkunden, dass seit alter Zeit in der Pfarre und dem Gerichtsbezirke (in iurisdictione) von Gressenich nur zwei Brauhäuser bestanden hätten und geduldet worden seien, abgesehen vom Brauhause domini Werneri militis in Mausbach. Von den beiden Brauhäusern in Grassenich gehöre eins erblich der Familie Wilhelms genannt Kuyroff, das andere dagegen erblich der Familie Wilhelms genannt Wischmann. An Jahrespacht habe jedes dieser Brauhäuser der Abtei Cornelimünster 4 ½ Mark Cölnischer Währung (54 Schillinge) zu entrichten. Die Richter und Schöffen von Gressenich hätten das Recht, in der Wischmannschen Brauerei Gerichtssitzungen abzuhalten und Gefangene unterzubringen, die leichterer Vergehen wegen angeklagt waren. Beide Brauereien müssten gutes und wohlschmeckendes Bier (bona et commendabilis cerevisia) in ausreichender Menge brauen. Acta sunt haec ... presentibus Reinardo de Gronendhal schulteto et fideli; scabinis de monasterio predicto Volquino de Busbach, Henrico Veldere de Bredenich. Wilhelmo Entrychoots de Dorp, Wilhelmo Husseline de Hayne, Wilhelmo de Buggel, Wilhelmo Rost, Joane de Nothem; item admodum fideli nostro et schulteto in Gressenich et scabinis ibidem Gerardo, Platz dicto, Heynone de Krewinckel, Wernero de Mausbach, Jacobo de Gressenich, Nicolao de Schytpade, Henrico Fraye, Wilhelmo Wishmann; item fidelibus nostris Winando Babel, Heynone de Dorp, Ottone dicto de Curia, Reinardo de Venwegen, Joanne Spyrim de Vorsbach, Bartholomaeo de Vroynhoven, Gysone de Notheim et aliis quam plurimis fide dignis. In cuius rei testimonium sigillo nostro abbatiali una cum sigillo conrentus presentes litteras roboravimus ad petitionem et instantiam predictorum. Datum anno domini millesimo recentesimo tricesimo sexto, die dominica ante festurn beati Laurentii martyris. [4 Aug 1336] Die Lage der beiden Brau-oder Pannhäuser in Gressenich ist bekannt. Das eine ist das Haus auf der Eiche 7. Bis 1985 war hier -seit 649 Jahren - das Gasthaus Pannhaus oder Im Pannes. Das zweite Pann- oder Braunhaus war Dorfstraße 18, heute Römerstraße 18. Die Richter und Schöffen von Gressenich kommen in seinem Brauhaus zusammen um Streit zu schlichten, ihre Meinung auszutauschen, zu Gericht zu sitzen und Gefangene dort unterzubringen. Weil im Keller des Hauses auf der Römerstraße eiserne Fuß- und Handschellen mit Ketten verbunden, vorhanden waren, die noch aus dem Mittelalter stammten und zur Ankettung von Gefangenen dienten, kann man davon ausgehen, daß es sich bei Brauhaus des Wilhelm Wischmann um das Gebäude in der Römerstraße handelte. Dieser Hof wurde nach dem 2. Weltkrieg abgerissen. [1, 2, 3] | |
| Tod | nach 14 Okt 1337 [4] | |
| Personen-Kennung | I27997 | Crasciniaci_20250908 ohne 20229 |
| Zuletzt bearbeitet am | 8 Jan 2020 | |
| Quellen |
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