Das Crasciniaci-Projekt

Genealogische Sammlungen des 5-Dörfer-Archivs der früheren Gemeinde Gressenich
Stolbergs Stadteile: Gressenich, Mausbach, Schevenhütte, Vicht und Werth

Johannes von Hillesheim

Johannes von Hillesheim

männlich


Angaben zur Person    |    Quellen    |    Alle    |    PDF

  • Name Johannes von Hillesheim 
    Geschlecht männlich 
    _BIOG Johann von Hillesheim selbst wird in Urkunden als Schultheiß zu Hillesheim bezeichnet – ein Schultheiß war der Verwaltungsbeamte bzw. der örtliche Richter im Auftrag des Landesherrn. Spätestens ab 1519 bekleidete Johann zudem das Amt eines Schöffen (Schöffen waren ehrenwerte Schieds- und Urteilsmänner) in Hillesheim . Seine Stellung zeugt von lokalem Einfluss. Mehrfach tritt er in den folgenden Jahrzehnten in Dokumenten auf, vor allem in Zusammenhang mit Vermögensangelegenheiten. So schlossen Johann und sein Bruder Peter 1503 einen Vergleich über das väterliche Erbe, 1518 einigte sich Johann mit den hinterlassenen Kindern seines Bruders Konrad über Erbansprüche, und 1519 überließ Johann gemeinsam mit seiner Frau dem Sohn Peter ein Haus nebst Renteneinkünften . Diese Hinweise verdeutlichen, dass Johann ein bedeutendes Mitglied der örtlichen Oberschicht war. Johann von Hillesheim verstarb vor 1539; in jenem Jahr wird er in einer Urkunde bereits als verstorben erwähnt.

    Die Wahl des Ortes fiel auf Hillesheim, was nahelegt, dass die Vertragsverhandlung im Zuständigkeitsbereich von Johanns Amt stattfand – vermutlich im Beisein des Amtsmanns und anderer örtlicher Würdenträger. Tatsächlich war Johann Blyffer, der Amtmann zu Hillesheim, als Zeuge anwesend.was auf eine formelle Beurkundung unter Aufsicht der lokalen Verwaltung hindeutet. Neben Blyffer sind als weitere Zeugen des Vertrags Thomas Print von Horrich gen. von der Broil, Goddart Kolf von Vettelhoven sowie Friedrich von Veye, Amtmann zu Dollendorf, namentlich genannt. Diese hochrangigen Zeugen deuten darauf hin, dass der Vertragsabschluss ein bedeutendes Ereignis war, bei dem mehrere Adlige und Amtspersonen der umliegenden Regionen anwesend waren.  [1
    _ORIGIN Johann von Hillesheim entstammte einer in der Eifel ansässigen Adelsfamilie. Der Name leitet sich von der Kleinstadt Hillesheim (heutiger Landkreis Vulkaneifel) ab. Dieses Städtchen gehörte im Spätmittelalter zu den Besitzungen der Dynasten von Reifferscheid, weshalb wahrscheinlich mehrere Adelsfamilien (vermutlich Burgmannen) den Ortsnamen „von Hillesheim“ annahmen . Johanns Vater war Wilhelm von Hillesheim, der mit Veronika (Freugin) von Kottenheim verheiratet war. Johann hatte Geschwister; unter anderem sind ein Bruder Konrad von Hillesheim (bezeugt als Johanns Bruder) und eine Schwester Sophia von Hillesheim bekannt. Sophia heiratete Johann von Schelberg; gemeinsam verkauften Sophia und ihr Mann im Jahr 1496 ihrem Bruder Johann von Hillesheim ein Drittel des Familienbesitzes in Hillesheim.  [1
    Personen-Kennung I280738  Crasciniaci_20250908 ohne 20229
    Zuletzt bearbeitet am 17 Jul 2025 

    Vater Wilhelm von Hillesheim 
    Mutter Veronika | Freugin von Kottenheim 
    Familien-Kennung F219677  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Kunigunde von Gressenich | von Steffeshausen 
    Eheschließung NACH 15 Nov 1477  Hillesheim, Daun, (DE) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Notizen 
    • Aus den historischen Aufzeichnungen geht jedoch hervor, dass Kunigunde als „Cunen, Tochter des Gedlichs von Steffeshauſen und der Greten von dem Berg“ bezeichnet wurde, und dass Johann von Hillesheim sich in diesem Dokument zur Ehe mit ihr verpflichtete . Konkrete Formulierungen über die Aussteuer oder Güterzuteilungen sind leider nicht im Detail zitiert. Üblicherweise hätten ähnliche Ehevertragsurkunden dieser Zeit Klauseln enthalten, die die Mitgift der Braut, die Ausstattung des Bräutigams (etwa ein Morgengabe-Geschenk an die Braut) sowie wechselseitige Erbfolgeregelungen für den Fall eines kinderlosen Todes festlegten. Dass so viele Familienmitglieder mitgesiegelt haben, deutet darauf hin, dass Grundbesitz und Lehen Teil der Vereinbarung waren, die möglicherweise auf beide Familien verteilt lagen. Zum Beispiel könnte bestimmt worden sein, welche Anteile am Familienbesitz Hillesheim Kunigunde im Ehestand zustehen und wie ihre Ansprüche im Falle des Ablebens Johanns geregelt wären – solche Details wurden damals in den Eheverschreibungen genau festgelegt. [1]
    Familien-Kennung F219675  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 25 Jun 2025 

  • Quellen 
    1. [S89470] ChatGPT, Ehe zwischen Johann von Hillesheim und Kunigunde von Steffeshausen (bzw. von-Gressenich).