| Leben & Wirken |
Dr. Theodor Feldhege wurde 1900 in Herten als Sohn eines Oberpostschaffners geboren. Die letzte Phase des Ersten Weltkriegs erlebte er als Soldat. Mit der Demobilmachung begann seine kommunalpolitische Laufbahn. Vom März 1919 bis Juni 1920 war er bei der städtischen Sparkasse in Gelsenkirchen tätig, arbeitete danach als Verwaltungsanwärter beim Magistrat der Stadt Dortmund. Nach dem Sekretärsexamen schied er im Juli 1922 aus dem Dienst der Stadt Dortmund aus und legte nach kurzer Zeit das Examen als Polizeikommissar ab. Ein Studium der Volkswirtschaft schloß sich in Frankfurt an. Als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter lernte Feldhege, der zwischenzeitlich promovierte, die kommunale Praxis bei der Stadt Buer kennen. In verschiedenen Gemeinden ließ er sich zum Bürgermeister ausbilden. Während er sich für die Hervest-Dorstener Stelle bewarb, war der 3ljährige beim Kreisausschuß in Geldern tätig. Am 1. Oktober sollte Dr. Feldhege für 12 Jahre sein Amt als Bürgermeister des Amtes Hervest-Dorsten antreten. Der amtierende Bürgermeister Kuckelmann hatte aufgrund seiner Erkrankung seinen Posten schon längst geräumt. Obwohl die Bestätigung weiter auf sich warten ließ, glaubte man, daß sie noch eintreffen werde. Doch sie kam nicht. Dr. Feldhege, der mit großer Mehrheit demokratisch gewählte Bürgermeister des Amtes Hervest-Dorsten, trat sein Amt nie an. Er wurde das Opfer der preußischen Notverordnung. Die Regierung setzte per Anordnung Dorstens Bürgermeister Dr. Lürken als kommissarischen Bürgermeister des Amtes Hervest-Dorsten ein. Somit blieb die erste und einzige demokratische Wahl eines Bürgermeisters des Amtes Hervest-Dorsten eine Farce.
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Dr. Theodor Feldhege war ab dem 1 Mai 1939 Stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Gressenich.
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Franz Theodor Feldhege, geboren am 30. Januar 1900 in Herten und gestorben im Juli 1961 in Dülken, war ein deutscher Kommunalbeamter, der im Zweiten Weltkrieg Erster Beigeordneter der Stadt Esch war.
Theodor Feldhege war promovierter Ökonom. 1931 wurde er zum neuen Bürgermeister des Amts Hervest-Dorsten gewählt, konnte sein Amt jedoch nicht antreten, da die Regierung die Stelle aus Spargründen nicht mehr mit einem eigenen Bürgermeister besetzen wollte. Vom 1. Mai 1939 bis Ende April 1942 war Feldhege stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Gressenich (heute ein Teil von Stolberg) im Kreis Aachen. Ab dem 1. Mai 1942 war er Erster Beigeordneter der Stadt Esch. Bürgermeister war zu dieser Zeit Otto Komp, von dem Feldhege in der Sitzung des Escher Stadtrats am 25. September 1942 offiziell vorgestellt wurde. Als Bürgermeister Komp Esch im November 1942 verließ, übernahm Feldhege ab dem 1. Dezember 1942 die Amtsgeschäfte bis zum 16. März 1943, als der neue Amtsbürgermeister Josef Kohns sein Amt offiziell antrat.
Im Januar 1943 erhielt Dr. Feldhege das Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse ohne Schwerter als Anerkennung für seine Tätigkeit in der Verwaltung der Stadt Esch und in der NSDAP-Kreisleitung. Am 1. September 1944 floh Feldhege nach Deutschland, da die Amerikaner Luxemburg bereits nahe waren.
Nach dem Krieg war Feldhege von Mai 1947 bis zu seinem Tod „Stadtdirektor“ in Dülken.
(Aus dem Luxemburgerischen von ChatGPT ins Hochdeutsche übersetzt)
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Schreiben von Ernst Ratzki an Dr. Franz Theodor Feldhege v. 13 Juni 1942 in dem er über das Eintreffen von 434 Juden im Reichsarbeitsdienstlager I berichtet. [2, 3, 4, 5] |
1900 - 1961 (61 Jahre)
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