Notizen |
- Im Münsterland geboren, von Haus aus Humanist, studierte sieben Jahre Forstwirtschaft, kam 1963 zum Forstamt Wenau, ging 1972 als Dezernent zum Forstamt Monschau und übernahm 1975 die Leitung des neugegründeten Forstamtes Hürtgenwald.
Wilhelm Artmann war allerdings nicht nur im Wald anzutreffen. Als Forstdirektor zwang ihn sein Amt auch an den Schreibtisch, wo er sich mit der Verwaltung und Bewirtschaftung des Staatswaldes, der Beratung und Betreuung des Privat- und Körperschaftswaldes bis hin zur Durchführung forstlicher Förderungsprogrammen befaßte. Trotz einer der größten Aufforstungsmaßnahmen des Landes Nordrhein-Westfalens nach Zweiter Weltkrieg blieb der Hürtgenwald ein Sorgenkind für Artmann.
Ganz und gar Förster in Loden, grünem Filzhut, Kniebundhose und grauen Strümpfen entsprach Artmann dem Rotkäppchen-Verständnis dennoch genau so wenig, wie der Wald nur ein Gehege für Frischluftfreunde und romantische Gemüter ist (o.A.,29 Mai 1965 & OA, Okt 1982)
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