

| Name | Wilhelm Josef Hubert Theissen | |
| Geburt | 25 Dez 1906 | Gressenich, (DE) [1, 2, 3, 4] |
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| Taufe | 26 Dez 1906 | Gressenich, (DE) [5] |
| Geschlecht | männlich | |
| _BIOG | Hubert Theißen war ein versierter Ökonom, der mit viel Engagement und Sachkenntnis als ehrenamtlicher Bürgermeister die Geschichte der Gemeinde Gressenich leitete. Kindheit und Jungen verbrachte er auf dem landwirtschaftlichen Hof aan der Straße "Elle”. Nach dem Besuch der Gressenicher Volksschule absolvierte der talentierte Sportler eine Ausbildung als Landwirt. Dem Sport blieb er zeitlebens verbunden. In seiner Jugend jagte er beim SV Gressenich dem runden Leder nach und dreht als Kunstradfahrer im Sall der Gaststätte "Pannes” seine Runden. Hubert Theißen kann eine beeindruckende Karriere vorweisen. 1932, als 25-jähriger errang er ein Mandat für das Zentrum (Vorläuferorganisation der CDU) und zog in den Gemeinderat ein. Doch seine Vorkriegslaufbahn währte nur kurz. Bereits 1933 musste Hubert Theißen eine Zwangspause einlegen. Die Nationalsozialisten hatten den Gemeinderat aufgelöst. Nach Krieg und Gefangenschaft gelang dem Landwirt 1952 eine politisches Comeback. Er wurde stellvertretender Bürgermeister. Hubert Theissen löste Wilhelm Prüm im Jahre 1960 ab. Er war der letzte Bürgermeister von Gressenich. In der letzten Gemeinderatssitzung sagte er: "Wir gehen nicht mit wehenden Fahnen nach Stolberg, wir glauben aber auch nicht, daß die Welt untergeht". Am 1 Jan 1972 erlosch die Gemeinde Gressenich und wurde in ihrer Gesamtheit der Stadt Stolberg angegliedert. Sein uneigennütziges und aufopferungsvolles Schaffen prägte die Aufbauleistung im kriegszerstörten Gressenich. Seine Sorge galt den Hilfsbedürftigen, und seine Ideen waren für das Gemeinwesen zukunfsweisend. Aber nicht nur als Politker hatte Hubert Theißen Erfolge. Als Landwirt führte er gemeinsam mit seiner Ehefrau Agnes Eckstein, die einem Sohn (Herbert) das Leben geschenkt hatte, das bäuerliche, an der Elle gelegene Anwesen. Schwerpunkt des mittelständischen Unternehmens war die Milchwirtschaft. Aber auch der Anbau von Weizen, Roggen, Hafer und Zuckerrüben spielte eine Rolle. Untrennbar mit dem Namen Theißen ist die Geschichte der Musikschule verbunden. Die 1971 gegründete "Jugendmusikschule Mausbach”, der Trägerverein von ihm geleitet wurde, gilt als Vorläufer der Stolberger Jugendmusikschule, später Musikschule Merz. Nach dem Rückzug aus der aktiven Politik galt sein Interesse der Gressenicher Ortshistorie. [6, 7, 8, 9] | |
| Tod | 5 Mai 1994 | Gressenich, (DE) [1, 2] |
| Personen-Kennung | I28340 | Crasciniaci_20250908 ohne 20229 |
| Zuletzt bearbeitet am | 22 Jul 2019 | |
| Vater | Johannes Leonhard Laurenz Theissen, geb. 23 Jul 1862, Gressenich, (DE) gest. 5 Jul 1946, Elle 1, Gressenich, (DE) (Alter 83 Jahre) | |
| Mutter | Maria Josepha Hubertine Meisenberg, geb. 25 Apr 1867, Hamich, Langerwehe, (DE) gest. 27 Okt 1958, Gressenich, (DE) (Alter 91 Jahre) | |
| Eheschließung | 4 Mai 1892 | Wenau, Langerwehe, (DE) [10] |
| Familien-Kennung | F39826 | Familienblatt | Familientafel |
| Familie | Agnes Eckstein, geb. 20 Feb 1907, Geich, Zülpich, (DE) gest. 1 Nov 2000 (Alter 93 Jahre) | |||
| Kinder |
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| Fotos | Gressenich SV (1969).GIF Das Foto zeigt in gestreiften Trikots eine AH-Auswahlmannschaft der ehemaligen Gemeinde Gressenich, die zusammen mit Bürgermeister Hubert Theissen 1969 einer Einladung der Traditionsmannschaft von Borussia Dortmund folgten. Sie verloren 6:1. (Mindestens eine geschützte Person ist mit diesem Medium verknüpft - Details werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt.) | |||
| Familien-Kennung | F20401 | Familienblatt | Familientafel | ||
| Zuletzt bearbeitet am | 9 Apr 2019 | |||
| Fotos | Theissen, Hubert (1906-1994) | |
| Theissen, Hubert (1906-1994) 1961 | ||
| Theissen, Hubert BM.GIF |
| Quellen |
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