

| Name | Wilhelm Anton Leunenschloss | |
| Präfix | Wehrmeister & Erbförster | |
| Geburt | 16 Jul 1715 | Düsseldorf, (DE) [1] |
| Geschlecht | männlich | |
| _BIOG | Wehrmeister Leunenschloss war der Besitzer des Erbforsthofes Miesheim und einer der Hochwalderben. Er übernahm sein Amt von Erbförster Bewer. Er war der einzige überlebende Sohn von 16 Kinder seiner Eltern. Außer ihm sollen noch 7 Schwestern das Erwachsenenalter erreicht haben. Manche davon waren verheiratet. Er hat wohl 7 oder 8 Kinder gehabt; von denen nur eine Sohn und eine Tochter geheiratet haben sollen. Leunenschloß war am 13 Okt 1779 Zeuge bei einem tumulthaften Vorfall, der sich in der Gerichtsstube zu Gressenich ereignete. Möglicherweise war Leunenschloß dem Berggericht angeschlossen. Bei den Verhandlungen zwischen den Reidmeistern des Amtes der Wehrmeisterei brachten die Reidmeister Anton Stiel, Mattheis Scholl und Peter Stiel der jüngere eine Klage gegen den Reidmeister Sigißmund Arnold Ehser vor. Diese Klage bezog sich auf eine Rechnung, das Hüttenwerk betreffend deren Kosten nicht berechtigt wären. Statt wie üblich diese Klage ordentlich vorzutragen, kam es zu tumultartigen Szenen und das Gericht verhängte zwei bzw. drei Reichstaler Bußgeld. Anton Stiel bekannte sich schuldig und akzeptierte diese Strafe. Die beiden mitverurteilten Mattheis Scholl und Peter Stiel der jüngere eskalierten jedoch die Angelegenheit. Die beiden gaben an, daß ihnen die Strafen egal seien und bestanden weiterhin darauf ihre Meinung kundzutun. Das Gericht sah sich genötigt weiter drei Reichstaler Strafe zu verteilen und wollte sie gewaltsam aus der Gerichtstube entfernen lassen. Da aber kein "Bergbote" zur Verfügung stand um die Parteien gewaltsam zu entfernen, kam es zu einer erneuten Strafe von drei Reichstalern. Unter Beschimpfungen des Bergvogtes Daniels und das Berggerichts verließen beide das Gericht und kehrten jedoch mehrfach zurück. Diese Aufruhr ereignete sich in Gegenwart einer großen Anzahl von Bergleuten, Kalkbrennern und vielen anderen versammelten Menschen, sowie in Anwesenheit des Jülicher Wehrmeisters Leunenschloß und des Nidegger Schultheißen Frommardtz. Das Spektakel dauerte von halb elf vormittags bis viertel vor drei nachmittags. , [2, 3, 4] | |
| Tod | 3 Apr 1796 | Vicht, (DE) [1, 5] |
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| Personen-Kennung | I28343 | Crasciniaci_20250908 ohne 20229 |
| Zuletzt bearbeitet am | 4 Nov 2006 | |
| Vater | Abraham Leunenschloss, geb. 4 Mai 1675, Solingen, (DE) gest. 11 Apr 1740, Düsseldorf, (DE) (Alter 64 Jahre) | |
| Mutter | Maria Christina Schmitz, geb. 22 Feb 1691 gest. 1772, Köln, (DE) (Alter 80 Jahre) | |
| Eheschließung | 7 Okt 1713 | Köln, (DE) [2] |
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| Familien-Kennung | F70243 | Familienblatt | Familientafel |
| Familie | Anna Maria Krey, geb. 30 Aug 1727, Rittergut Breyel, Geilenkirchen, (DE) gest. 29 Apr 1768, Düren, (DE) (Alter 40 Jahre) | |||
| Eheschließung | 16 Mai 1752 | Düren, (DE) [1] |
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| Kinder |
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| Familien-Kennung | F20403 | Familienblatt | Familientafel | ||
| Zuletzt bearbeitet am | 1 Sep 2003 | |||
| Quellen |
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