| Leben & Wirken |
Eine Zeugenaussage der Maria Schmitz, über die Abgaben des Hofes Köttenich, Gressenich, befindet sich in den Unterlagen des Reichskammergerichtes von Wetzlar. Dort war Anna Maria Schörer 1682 Klägerin eines Prozesses. Die Klägerin erklärte, bereits 1673/1674 habe die Gemeinde Gressenich versucht, den Halfmann des Gutes durch Pfändung eines Pferdes zur Entrichtung der Nachbarsteuern und -lasten zu zwingen. Damals aber sei ihr die Possession der lastenfreiheit ihres adlig freien Rittersitzes bestätigt worden. Würden dem Gut neben den fälligen Rittersteuern auch noch die Gemeindesteuern auferlegt, bedeute dies eine doppelte Belastung. Die Beklagten gaben an, daß die Besteuerung nur rechtens sei, da der Halfe auch Weidgang, Viehtrieb u.a. Rechte in der Gemeinde nutze. Die Beklagten hatten während des Reichkammergerichts-Verfahren dem Halfen der Klägerin ein Pferd gepfändet. [1] |