Notizen |
- Heinrich Corsten war zuerst Kaplan in Hohenbubberg und kam dann von Meckenheim (DE) zunächst als Vikar und Pfarrverwalter nach Mausbach und löste den Vikar Hermann Josef Müller, der seit dem Tode von Pfarrer Grein die Pfarre verwaltete, ab. Die Ernennung zum Pfarrer wurde am 30 Nov 1888 ausgesprochen. Am 1 Jan 1889 erfolgte die Einführung in dieses Amt, in Gegenwart der Pfarrer Hester von Vicht, Straaten von Gressenich und Bommes von Schevenhütte.
Gemäß Unterlagen der Erzdiözese Köln erhielt er seine Anstellung in Mausbach am 30 Dez 1887.
Pfarrer Corsten schrieb nach Köln, die Kirche sei zu klein und müsse nach Abbruch des Chores bis zum Pfarrhaus in Kreuzesform erweitert werden. Zwischen Pfarrgarten und Straße brannten 1903 fünf alte ineinander gebaute Häuschen nieder. Der Pfarrer kaufte die Baustelle 1907 für die Kirch zur Errichtung eines neuen Pfarrhauses, das 1911 durch den Mausbacher Unternehmer J. Schür nach dem Plan des Kreisbaumeister von Kann für 18 000 Mark errichtet wurde.
Die Vikare des Pfarrers hießen Witte, Buchmann, Dederich (1912), Müller und de Fries. Einer seiner berufenen Gehilfen vergaß sich so weit, daß er gegen ihn das Volk aufreizte und im Mai 1912, auf telegraphischen Befehl der Kirchenbehörde, innerhalb von 24 Stunden Mausbach für immer verlassen mußte. [2, 4, 6, 8]
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