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Dieser Kaplan, der unter Corsten diente, ist in der von Pfarrer Ortmanns verfaßten "Geschichte der Pfarre Mausbach” nur mit negativen Eigenschaften (allerdings anonym) bedacht worden. Im Mai 1912 erhielt er den telegraphischen Befehl der kirchlichen Behörde, binnen 24 Stunden Mausbach für immer zu verlassen. Einzelheiten, die zu dieser schnellen Abreise führten, können der Mausbacher Pfarrchronik aus dem Jahre 1930 entnommen werden.
Im Jahre 1910 empfing er die heilige Priesterweihe. Als Kaplan war er dann in Liblar, 2 Jahre bei Dr. Sonnenschein in Berlin und im Krankenhaus zu Uerdingen tätig. Seine erste Pfarrstelle übernahm er 1926 in Krefeld-Stahldorf. Nachdem er hier 12 Jahre gewirkt hatte, wurde ihm die größere Pfarre St. Clemens in Kaldenkirchen übertragen. 22 Jahre war er dort seiner Gemeinde ein eifriger und gewissenhafter Priester. 1959 zog er sich in den Ruhestand zurück und wohnte in Waldniel, wo er 1960 die große Grade des Goldenen Priesterjubliläums erlebte. Trotz seines Alters war er immer bereit, seinen Mitbrüdern bei ihren Aufgaben zu helfen. [1, 3, 4] |