Johannes Anton Stiel

1727 - 1782  (54 Jahre)

• Name	Johannes Anton Stiel
  Geburt	18 Dez 1727	Schevenhütte, (DE)   [1]
  Taufe	18 Dez 1727	Schevenhütte, (DE)   [1]
  Geschlecht	männlich
  Tod	7 Nov 1782	Schevenhütte, (DE)   [1]
  Personen-Kennung	I3027	Stammbaum2
  Zuletzt bearbeitet am	2 Nov 2011

  
  

  Vater	Andreas Stiel   gest. Okt [1727], Schevenhütte, (DE)
  Mutter	Anna Scholl,   geb. CIR 1685
  Eheschließung	vor 1706
  Familien-Kennung	F1040	Familienblatt  |  Familientafel

  
  

  Familie	Anna Maria Krichel,   geb. 5 Apr 1734, Heistern, Langerwehe, (DE) gest. 21 Jul 1813, Schevenhütte, (DE) (Alter 79 Jahre)
  Eheschließung	1767	Schevenhütte, (DE)   [2, 3]
  Kinder	1. Franz Heinrich Stiel,   geb. 8 Sep 1770, Schevenhütte, (DE) gest. 12 Okt 1832, Schevenhütte, (DE) (Alter 62 Jahre)   2. Therese Stiel,   geb. vor 1765   gest. 6 Apr 1791, Schevenhütte, (DE) (Alter 26 Jahre)   3. Johannes Peter Stiel,   geb. 25 Jul 1773, Schevenhütte, (DE)   4. Catharina Gertrude Stiel,   geb. 21 Dez 1774, Schevenhütte, (DE) gest. ¿ 2 Okt 1783, Schevenhütte, (DE) (Alter 8 Jahre)   5. Matthias Stiel,   geb. 16 Mai 1777, Schevenhütte, (DE) gest. 22 Mai 1777, Schevenhütte, (DE) (Alter 0 Jahre)
  Familien-Kennung	F1041	Familienblatt  |  Familientafel
  Zuletzt bearbeitet am	6 Feb 2008

  
  

• Notizen

  Der 1727 geborene Johannes Anton Stiel ist vermutlich personengleich mit Anton Stiel, der 1782 starb und in der Schevenhütter Kirche begraben wurde. In der fraglichen Zeit kommt der Name nur einmal in Schevenhütte vor. Das Berggedingprotokoll in Loco zu Gressenich beschreibt einen Vorfall vom 13 Okt 1779 der sich in der Gerichtsstube zu Gressenich ereignete. Bei den Verhandlungen zwischen den Reidmeistern des Amtes der Wehrmeisterei brachten die Reidmeister Anton Stiel, Mattheis Scholl und Peter Stiel der jüngere eine Klage gegen den Reidmeister Sigißmund Arnold Ehser vor. Diese Klage bezog sich auf eine Rechnung, das Hüttenwerk betreffend und deren Kosten nicht berechtigt wären. Statt wie üblich diese Klage ordentlich vorzutragen, kam es zu tumultartigen Szenen und das Gericht verhängte zwei bzw. drei Reichstaler Bußgeld. Zudem wurde dem Anton Stiel eine weitere Strafe von einem Reichstaler auferlegt, weil er im Gericht auf den Tisch geschlagen hatte. Anton Stiel bekannte sich schuldig und akzeptierte diese Strafe. Die beiden mitverurteilten Mattheis Scholl und Peter Stiel der jüngere eskalierten jedoch die Angelegenheit und beschimpften den Bergvogt und das Berggericht. Anton Stiel verpachtete an Peter Stiel den Jüngere ein Teil am Joas Werk. [4]

  
  

• Quellen

  [S1] Sauer, Agnes T. (Bearb.), Die Tauf-, Heirats-, Sterbe- und Firmbücher der Allerheiligsten Dreifaltigkeit - Dreifaltigkeitskapelle & St. Josef. [S776] Stiel, F., Aus der Chronik der Familie Stiel. [S14119] Sauer, Agnes T., Taufen 1770. [S135] Schreiber, Katharina und Rudolf Fischer, Schreiber, Fischer: Jäger (1993).