

| Name | Wilhelm Thelen | |
| Geburt | 2 Okt 1848 | D’horn, Langerwehe, (DE) [1, 2] |
| Geschlecht | männlich | |
| _BIOG | Im Jahre 1870 zog in die Bleimühle nördlich von Schevenhütte eine Spinnerei und Deckenfabrik ein. Ob es sich dabei um einen Umzug des Betriebes der Putzmühle oder um eine Neuansiedlung handelte, konnte noch nicht ermittelt werden. Zusammen mit seinem Bruder erbte er diesen Betrieb seines Vaters und machte aus dem ehemaligen Hammerwerk der Firma Thiessen eine neu Spinnerei und Weberei. Schlafdecken und Strickgarne wurden gefertigt. Anfang 1900 vernichtete ein Brand das ganze Unternehmen. In kürzester Zeit wurde es neu aufgebaut. Nach dem November 1918 wurde das Werk erneut in Blüte gebracht und am 17 Sep 1944 wiederum vollkommen zerstört. Brandgranaten und neun Wochen andauernde Kämpfe gabe dem Betrieb den Rest. Nach den Archivunterlagen der früheren Gemeinde Gressenich fand nach Ablauf der sechsjährigen Amtszeit des Ortsvorstehers in Schevenhütte am 22 Jun 1906 die Neuwahl des Ortsvorstehers durch die 18 Mitglieder des Gemeinderates statt. An dieser Wahl nahmen 12 Ratsmitglieder teil. Wilhelm Thelen, Spinnereibesitzer wurde in geheimer Wahl gewählt. Am 21 Jun 1912 wurde Wilhelm Thelen erneut gewählt. Sein Nachfolger wurde der Wirt Josef Roeb. Aus den Archivunterlagen ist nicht erkennbar, warum vor Ablauf der sechsjährigen Amtszeit am 17 November 1914 eine Neuwahl des Ortsvorstehers durchgeführt wurde.. (Dieses könnte jedoch mit dem Wehrdienst seiner Söhne -1914/18- in Verbindung stehen) Im Jahre 1887 beantragte Wilhelm Thelen beim Bürgermeister von Werner, daß das auf der Dorfstraße in Schevenhütte gelegene alte Hüttenwerk der Frau Wwe. Hoesch aus Aachen wegen Baufälligkeit abgerissen werden soll. Thelen war Nachbar dieses Gebäudes und beklagte sich über die gefährliche Situation. Bürgermeister von Werner leitete den Brief an Eigentümer Gustav Prym weiter und dieser teilte ihm mit, daß das Gebäude in der nächsten Zeit abgerissen würde. 1975: Die Gründung des Betriebes Thelen erfolgte im jahre 1870 auf dem heutigen Werksgelände. Die frühere OHG wurde zwischenzeitlich in eine KG umgewandelt. Es handelt sich hierbei um ein rechtlich selstständige Zweigunternehm de Anker-Teppichfabrik, Gebrüder Schöller, in Düren. Von den 47 Werksangehörigen sind 34 weiblichen und 13 männlichen Geschlechts. Diese Beschäftigen setzen sich zusammen aus 33 deutschen Arbeitsnehmern und 14 Gastarbeitern. Die Spinnerei Thelen produziert ausschließlich Teppichgarne. Für die Herstellung dieser Garne kommen Wolle aus Neuseeland und England sowie synthetische Fasern aus der Bundesrepublik zum Einsatz. Die Liefgerung der Teppichgarne erfolgt ausnahmslos an das vorgenannte Hauptwerk in Düren. Als Nachteil für den Standort der Firma Thelen muß angeführt werden, daß keine Firmen gleicher Fabrikation in der nähren Umgebung vorhanden sind. Folglich muß der Nachwuch an geschulten Arbeitskräften stets aus eigenen Reihen herangebildet werden, was teils mit erheblichem Aufwand und Kostern für den Betrieb verbunden ist. 2004: Bereits 1966 hatten die Gesellschafter der Teppichfabrik die Spinnerei Gebr.Thelen in Schevenhütte erworben. Zwischen den Unternehmen Thelen und Gebrüder Schoeller bestand eine enge Verbindung: Georg Thelen war Webmeister bei der Tuchfabrik Leopold Schoellers, bevor er 1870 seine Spinnerei gründete. Seit 1930 lieferte Thelen Teppichgarne für einen einzigen Auftraggeber und Abnehmer: die Teppichfabrik Gebrüder Schoeller. Es fügte sich daher gut, dass Anker 1966 die Spinnerei von den Erbinnen der Thelens übernehmen konnte. Gebäude und Maschinenpark wurden bald danach umfassend modernisiert. Bis heute stellen 46 Mitarbeiter unter der Leitung von Paul Schmidt (Betriebsleiter seit 1977) Streichgarne für die Teppichfabrik her. Die Spinnerei Thelen trägt als Garnlieferant daher erheblich zum Erfolg der Anker-Produkte bei. [3, 4, 5, 6, 7, 8] | |
| Tod | 25 Sep 1915 | Schevenhütte, (DE) [9, 10] |
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| Personen-Kennung | I3517 | Crasciniaci_20250908 ohne 20229 |
| Zuletzt bearbeitet am | 16 Jul 2025 | |
| Vater | Georg Thelen, geb. 8 Apr 1808, D’horn, Langerwehe, (DE) gest. 30 Nov 1882 (Alter 74 Jahre) | |
| Mutter | Anna Barbara Hubertina Kloubert, geb. 29 Okt 1822, Scherpenseel, Eschweiler, (DE) gest. 16 Apr 1892, Schevenhütte, (DE) (Alter 69 Jahre) | |
| Eheschließung | 23 Feb 1843 | Echtz, Düren, (DE) [11] |
| Familien-Kennung | F3924 | Familienblatt | Familientafel |
| Familie 1 | Christina Uerlings, geb. 22 Feb 1853, D’horn, Langerwehe, (DE) gest. 21 Feb 1885, Schevenhütte, (DE) (Alter 31 Jahre) | |||||||||||
| Eheschließung | 8 Nov 1879 [1] | |||||||||||
| Kinder |
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| Familien-Kennung | F1212 | Familienblatt | Familientafel | ||||||||||
| Zuletzt bearbeitet am | 14 Mai 2019 | |||||||||||
| Familie 2 | Christina Raberg, geb. 20 Feb 1859, Mariaweiler, Düren, (DE) gest. 20 Feb 1889, Schevenhütte, (DE) (Alter 30 Jahre) | |||||
| Eheschließung | 15 Jan 1887 [1] | |||||
| Kinder |
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| Familien-Kennung | F1211 | Familienblatt | Familientafel | ||||
| Zuletzt bearbeitet am | 4 Feb 2024 | |||||
| Fotos | Thelen, Wilhelm (1848-1915) TZ /Volumes/LaCieDaten/02. GenHeritage/@ Quellen 27001-27500/@27035 TZ Esser/20190510221044_002 Kopie 2.jpg |
| Quellen |
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