| _BIOG |
Johannes Josef Vorage stammte aus Herzogenrath; in Kerkrade an der holländischen Grenze existierte 1930 noch eine Brauerei Vorage. Er hatte in seiner Jugend Theologie studiert, als er unter Napoleon Offizier wurde und gegen Preußen kämpfte. Nach dem Krieg heiratete er.
Nach dem Tode seiner Gattin, welche ihm 3 Söhne und 2 Töchter hinterließ, widmete er sich erneut dem Studium der Theologie. Vor seiner Anstellung in Schevenhütte war er Kaplan in Haaren. Seine erste Pfarrstelle war Schevenhütte, seine 2. Stetternich bei Jülich. Einer seiner Söhne war Pastor in Brebern, ein anderer Pastor in Rösberg bei Bonn. Letzterer wurde, wie man erzählte, auf den Antrag des Vaters in dessen Nähe versetzt, und ihm die neu errichtete Pfarrstelle zu Welldorf übertragen. Die Freude über diese Versetzung soll so sehr auf ihn eingewirkt haben, daß er plötzlich starb, als er den Sohn bei sich erwartete.
Während der ganzen Zeit seiner Wirksamkeit führte die Kirche einen Prozeß wegen der zweiten Frühmessenstiftung.
Am 13 April 1835 kaufte die Gemeinde von Jakob Müller in Schevenhütte einen Baumgarten zum Preis von 250 Thalern oder 750 Mark an, der dem Pfarrgarten beigefügt wurde. [2, 3, 4] |