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Matthias Wentzler brachte den Reitsport wieder nach Schevenhütte. Bereits um 1965 eröffnete er eine Ponyreitbahn, die sich in der Nähe der heutigen Staumauer befand. Seine Perde hatte er in den Stallungen des Hotel Roeb wo er auch einen Reitplatz hatte. In späteren Jahren errichtete er sein Domizil am Kahnweiher von Schevenhütte, wo er dann im Jahre 1972 von der Schevenhütter Reitsportgemeinschaft eine Reithalle auf seinem Gelände errichteten ließ. Matthias Wentzler brachte immer neue Attraktionen nach Schevenhütte. So brach er am 1 Mai 1981 mit seinem neuen Pferdebus zur Jungfernfahrt auf. Nach dem Vorbild der in Erkensruhr eingesetzen Postkutsche sah er vor, den „Wehebachtal-Expreß" in den Linienverkehr zu integrieren und dreimal täglich über die Route Talsperre, Hotel Roeb, Kirche, Krichelsmühle, Wenau, Schönthal und Langerwehe in der schönen Jahreszeit, einzusetzen. Das Gefährt, von zwei Friesen gezogen, bot 18 Personen Platz.
Matthias Wentzler und seine Frau spendeten der Weisweiler Schützengesellschaft eine Silberplakette für die Königskette.
Der Rat der Gemeinde Gressenich beschliesst am 6 Apr 1971 den Verkauf des Kahnweihers an die Familie Wentzler.
Am 20 Okt 1971 wird eine Bürgerversammlung einberufen zu dem Plan von Wentzler den Kahnweiher zu verkippen. Die Bürger wollen den Weiher erhalten. 296 (86 %) stimmen dafür. 22 Aug 1973: Protest gegen stinkenden Kahnweiher bei der Stadt. Am 30 Okt 1973 wird die von Wentzler beantragte Weiherverkippung wird vom Rat der Stadt Stolberg abgelehnt. [3, 4, 5] |