| Leben & Wirken |
1928-1933 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Heinrich Nauen und Ewald Matare. 1933 zwangsweiser Abbruch des Studiums und Ausstellungsverbot, 1933-1940 Freie Arbeiten in Solingen, 1937-1939 Reisen anch Holland, Frankreich und England. 1938 Erste Glasfenster für St. Engelbert, Solingen-Mangenberg (im Kriege zerstört), 1944 Zerstörung fast aller frühen Bilder durch Kriegseinwirkung, 1945 erste Ausstellung im Studio des Städtischen Museums in Wuppertal, 1943 Gastdozent an der Landeskunstschule in Hamburg, 1953 Berufung an die Städelschule in Frankfurt (Klasse für freie Grafik), 1954 erstes Wandbild für St. Alphons in Würzburg, 1955 Professor an der Kunstakademie Düsseldorf (Freie und monumentale Malerei), 1960-1976 Professor an der Kunstakademie Karlsruhe, 1964-1967 Lehrauftrag an der Akademie der Bildenden Künste in München, 1967-1972 Präsident des Deutschen Künstlerbundes, 1976 nach der Pensionierung als freischaffender Künstler in Köln. Er wurde u.a. bekannt durch seine Porträts bekannter Politiker; auch seine graphischen Arbeiten sind zu nennen, wowie seine kleineren und größeren Plastiken und Tafelbilder. Am unverwechselbarsten ist Meistermann in seinen großen Wandgestalten, sei es in Glas, sei es unmittelbar an der Mauer.
Der Künstler begann 1984 damit in der Pfarrkirche St. Josef, Schevenhütte die Kirchenfenster neu zu verglasen. Meistermann übernahm ohne Honorar diesen Auftrag, wobei die Pfarre die Ausführungskosten übernahm. Meistermann schuf insgesamt 11 Fenster. Kurz vor seinem Tod bat er Pfarrer Falken, sein Fensterprojekt zu übernehmen. Herbert Falken übernahm die für ihn sehr ungewöhnliche Designarbeit und führte das Projekt Meistermann zu Ende. 1992 waren dann alle Kirchenfenster neu verglast (o.A.,1992). [1, 2] |