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Gleich nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) ließ sich ein junger Mann aus der damals noch deutschen Stadt Mailand in Mausbach nieder und gründete eine Familie. Er hieß Jakob Flamm und war wegen seiner allseitigen Tüchtigkeit berufen, schon bald zur einflußreichsten Stelle in seiner neuen Heimat zu gelangen. Der Abt von Kornelimünster ernannte ihn zum Ortsvorsteher, zum Schöffen des Gerichtes zu Gressenich und zum Kirchmeister.
Die Urkunden und Belege, die noch 1930 auf die Abstammung des Jakob Flamm hindeuteten, konnten bisher nicht wiederentdeckt werden. Mailand gehörte damals zum Gebiet der spanischen Habsburger und war damit Tirol recht eng verbunden. Es besteht die Möglichkeit, daß ein Mitglied einer tiroler Familie (evenuell der Flamm-Linie von Flammeck) dort als ein Gesandter ein Mandat inne hatte oder als Kaufmann tätig war.
In diesem Zusammenhang sei auf die Arbeit von J.W. Busch verwiesen. [1, 2] |