| Leben & Wirken |
Nachdem Jakob Völler als Nachfolger von Jakob Jungen abgelehnt wurde, schlugen danach "Meis, Gaffe und Jakobus Heillmanns” den Johannes Wernerus Urlichs vor. Er war "ob seinem frommen, Ehrbaren Handell und Wandell und sonstiger genugsahmer Capacität abesonderlich recommandirt” (empfohlen) worden. Andere Gläubige waren gegen Urlichs. Sie beriefen sich darauf, daß es nicht Sache der Gemeinde sei, den Geistlichen vorzuschlagen. Den Vichter Katholiken befahl der Kurfürst daraufhin, Urlichss als Seelsorger anzunehmen.
Urlichs erhielt seine Tonsur am 17. April 1700 inJülich, am 03. März 1708 wurde er zum Subdiakon und am 10. April 1708 zum Priester geweiht. Er versah nahezu zwei Jahrzehnte seinen Dienst in Vicht, bis ihn der Freiherr von Gymnich am 07. Januar 1727 an das Golzheimer Pastorat berief.
Pfarrer Urlichs wurde 1727 nach Golzheim versetzt. Ihm folgte am 1 Okt 1727 Anton Hecker aus Neukirchen. [1, 2] |