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Bernhard Thoma wurde als jüngster Sohn von acht Kindern geboren. Nach dem Besuch der Volksschule in Mausbach und des Gymnasiums in Stolberg genügte er seine Arbeitsdienstpflicht, um dann bei der Stolberger Zink AG auf der Grube Diepenlinchen in die kaufmännische Lehre zu treten. Von dort wurde er als Rechnungsführer zur Grube Glückstal bei Münstereifel versetzt. Im Oktober 1940 wurde er zum Militär eingezogen. Nach einer kurzen militärische Ausbildung als Kraftfahrer ging es nach Rheydt (DE). Anschließend gehörte er längere Zeit zu den Besatzungstruppen in Frankreich. Nach einem Arbeitsurlaub wurde er erneut zum Heeresdienst einberufen und nahm als Pionier an den Kämpfen in Sizilien und Süditalien teil. Hier erkrankte er an Malaria, war längere Zeit in Italien und Süddeutschland im Lazarett und bei Ersatztruppenteilen, um dann im Mai 1944 zur Westfront versetzt zu werden, wo er gleich zu Beginn der Invasion der Alliierten Truppen im Raum von Cherbourg (FR) vermißt wurde, bis nach nahezu 2 Jahren qualvollen Wartens die Nachricht kam, daß er am 8 Jun 1944 in Cherbourg (FR) gefallen ist. [1] |