Das Crasciniaci-Projekt

Genealogische Sammlungen des 5-Dörfer-Archivs der früheren Gemeinde Gressenich
Stolbergs Stadteile: Gressenich, Mausbach, Schevenhütte, Vicht und Werth

Liudger Billung

Liudger Billung

männlich - 1011


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  • Name Liudger Billung 
    Geschlecht männlich 
    Tod 26 Feb 1011  [1
    Personen-Kennung I48643  Stammbaum2
    Zuletzt bearbeitet am 20 Jul 2023 

    Vater Hermann I Billung, von Sachsen,   geb. 905   gest. 27 Mrz 973 (Alter 68 Jahre) 
    Mutter Oda von Sachsen   gest. 27 Mrz 973 
    Familien-Kennung F73630  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • Liudger, auch Liutger, Ludiger, Liudiger oder Luderus, niederdeutsch Lüder († 26. Februar 1011), war der jüngere Bruder des sächsischen Herzogs Bernhard I. aus dem Geschlecht der Billunger. In den Quellen wird Liudger als Graf (comes) bezeichnet. Dort erscheint er fast nur an der Seite seines älteren Bruders.
      Die Stellung Liudgers innerhalb des billungischen Fürstenhauses ist in der Mittelalterforschung noch nicht abschließend geklärt. Während ein Teil der Historiker ihn als begüterten Miterben neben seinem älteren Bruder ansieht, der auch über eigene Herrschaftsrechte verfügte, soll Liudger nach Auffassung von Gerd Althoff nur ein Schattendasein als Ersatzmann für Herzog Bernhard I. geführt haben.
      Liudger war der Sohn Hermann Billungs. Sein älterer Bruder Bernhard folgte dem Vater mit dessen Tod als Herzog in Sachsen nach. Liudger hatte zwei Schwestern, Mathilde und Schwanhild.
      Liudger war mit Emma verheiratet. Nachkommen Liudgers sind nicht überliefert.Der Bremer Domscholaster Adam von Bremen berichtet in der Hamburger Kirchengeschichte aus der Zeit um 1070 von einer namentlich nicht benannten Tochter von Liudgers Frau Emma. Den Vater erwähnt Adam nicht. Dennoch geht ein Teil der Forschung seit jeher davon aus, es handele sich nicht nur um Emmas, sondern auch um Liudgers Tochter. Auch männliche Nachfahren des Paares werden erörtert. In der Lebensgeschichte des Paderborner Bischofs Meinwerk, der Vita Meinwerci, wird der spätere Paderborner Bischof Imad als Sohn von Meinwerks Schwester bezeichnet. In der Hamburger Kirchengeschichte heißt es, Emma sei die Schwester eben dieses Meinwerk gewesen. Dennoch wird eine Abstammung Imads von Emma angezweifelt, weil die Notiz zur Verwandtschaft Emmas mit Meinwerk erst in einer Abschrift aus der Zeit nach dem Jahr 1160 eingefügt wurde. Umgekehrt kennt die Vita Meinwerci zwar Emma als Frau Liudgers, aber nicht als Schwester Meinwerks. Als Schwestern Meinwerks benennt sie stattdessen Glismod und Adela. [1]

  • Quellen 
    1. [S85824] Wikipedia.