Notizen |
- Hier wird ein nicht bekannter, fiktiver Urvater aufgeführt um alle bisher bekannten Personen der Herrschaft mit dem Namen Quast darzustellen.
Möglicherweise handelt es sich um den 1666 verstorbenen Reinardt Quast. Dieser ist 1661 Taufpate in Lendersdorf bei einer Tochter von Clara Quast. Es gibt also verwandtschaftliche Verbindungen zu der in der Pfarre Lendersdorf (wohl in Gey) ansässigen Familie Quast. Im Kauf- und Erbungsbuch Gressenich (Stolberg, Rheinland) ist im Jahr 1635 ein Meister Nellis Kuast aus Gey (Hürtgenwald, Rheinland) erwähnt.
Die hier als Kinder aufgeführten Personen Adam, Sigerus und Stephanus stammen alle aus Merode sodass es sich wahrscheinlich wirklich um Geschwister handelt.
Möglicherweise gehört auch die in Gey wohnende Clara, sowie Joannes, dessen Ehefrau Taufpatin bei einem Kind des Stephan ist, dazu.
Die anderen Personen, von der nur ein Sterbeeintrag existiert, sind alle während einer Pestepedemie im Herbst/Winter 1666, in der ein Drittel der Gesamtbevölkerung von Schlich und Merode ums Leben kam, innerhalb von nur wenigen Tagen gestorben.
Hiervon betroffen sind auch Anna Quast, ihr Ehemann Petrus Grass und ihre beiden Kinder.
Da zwei Personen mit dem Namen Anna existiert haben, muss man davon ausgehen, das es mindestens zwei Familien Quast gegeben hat.
Die Kirchenbuchaufzeichnungen von D'horn beginnen im Jahr 1660. Es gibt zwischen 1660 und 1666 keinen einzigen Taufeintrag mit dem Namen Quast.
Zu dieser Zeit gab es auch schon eine Familie Quast in Düren, Rheinland, u.A. mit dem Namen Reinerus. [1]
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