Notizen |
- Josef Artz, 19. März 1899 in Hastenrath geboren, wo seine Eltern eine kleine Gärtnerei betrieben. Josef war mit der aus Werth stammenden Franziska Jordans verheiratet und hatte sechs Kinder. Er spielte seit seiner Jugend Geige und Cello und zwar so gut, dass er Jahre lang, vor allem als Kinomusiker davon leben konnte. Er war ein ausgezeichneter Maler. Zu seinen Lehrern gehörten u.a. die Professoren Anetzberger und Jordans sowie der Maler und Bildhauer Matar. Seine Motive fand er in seiner Heimatstadt Eschweiler und Umgebung und in der Eifel. Von 1946 bis 1954 lebte er mit seiner Familie in der Weierstraße Nr. 10a, dann Amselweg 2, wo er am 2. November 1965 auf tragische Weise ums Leben kam. Er ruht in einem Ehrengrab auf unserem Friedhof in Bergrath.
Über Kunst lässt sich bekanntlich trefflich streiten. Bei der Frage nach dem beliebtesten Eschweiler Künstler dürften sich jedoch alle indestädtischen Kunstliebhaber einig sein. Sie werden den Namen eines Künstlers nennen, dessenWerke (v. a. Aquarelle, Radierungen, Tuschezeichnungen, Ölgemälde) nicht nur in unzähligen Eschweiler Haushalten einen Ehrenplatz einnehmen, sondern auch mehrere Pfarrhäuser, öffentliche Einrichtungen und sogar das Amtszimmer des Bürgermeisters schmücken: Josef Artz (1899-1965).
Nach ihm wurde in Eschweiler Bergrath eine Josef-Artz-Strasse benannt. [3, 4]
|