Notizen |
- Seine Enkelin berichtetete 1993: Der Vater meines Vaters ist gestorben, als mein Vater vier Wochen alt war, infolge einer Blutvergiftung, und das war nur ein grobes ärztliches Verschulden. Der hatte einen Unfall. In Diepenlinchen war der in dem Erzbergwerk. Es war ihm eine Kupferplatte auf die Nase gefallen. Und das hat er wohl nicht so beachtet und hat auch daran gekratzt, wie meine Großmutter mir erzählt hat, und dann hat sich das entzündet. Das Gesicht ist angeschwollen. Dann ist er letztendlich zu Hause geblieben, von der Arbeit weggeblieben und dann hat man einen Arzt aus Langerwehe geholt, und der hat dann diagnostiziert: Hirnhautentzündung. Und das mußte gewämt werden, überlegen Sie sich das einmal. Und dann wurde es schlimmer und schlimmer, und dann haben die von Eschweiler den Dr. Dittges geholt, den alten Dr. Dittges, und der hat das dann aufgegriffen und hat gesagt: Mein Gott, der Mann hat eine Blutvergiftung! Sie müssen kühlen, kühlen, kühlen! Und dann hat er gesagt: Da liegt Ja ein kleines Kind. in der Wiege. Wie ist das denn passiert? Und dah dann meine Goßmutter den Hergang geschildert, und dann hat der Dr. Dittges noch gesorgt, daß sie eine Unfallrente bekam. Also so ist das gewesen. Es war praktisch ein grobes ärztliches Verschulden. 1899, am 4. September ist er gestorben, und mein Vater ist am 2. August 1899 geboren. [5]
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