| Leben & Wirken |
Mitten im Dorf von Schevenhütte, auf dem "Hüttenpley", stand früher der große Schmelzofen. Tilmann Josef Esser war hier Reidmeister. Zu seinen Arbeitern gehörte auch Johannes Büttgen, "Hells Hannes" genannt, der mit seinem Namensvetter Josef Büttgen, genannt "Pudde Josef" auf dem Deutscheid wohnte.
Beide waren Junggesellen und lebten jeder in einer ärmlichen, aus Laub und Ginster erbauten Hütte. Ihr Nachbar hieß Bartstüber. Hannes war wohl kein Verächter des Alkohols, denn häufig verschlief er sich und kam zu spät zur Arbeitsstelle. Als er wieder einmal zu spät erschienen war, sprach ihn der Reidmeister an: "Sag, Hannes, ich han dem Bartstüber gesaht, ha soll morje fröh be dich tuppe komme. Dat jeht jo net, dat du emmer zu spot kömmst!" Hannes darauf: "Et is jot, Här." Am nächsten Morgen kommt Hells Hannes wieder zu spät. Vom Meister zur Rede gestellt, gibt er zur Antwort: "Jo, Här, dat will ich üch ens sare. Dat wor esu: ed word sewwe, on et word aach, ever dä Bartstüber kom net tuppe!" [3] |