Notizen |
- Wilhelm Josef Dantz übernahm sein Amt vom Förster Schöller.
Als die Amerikaner 1944 anrückten, suchte die Familie Schutz in einem Bunker, der im Garten des Hauses in Krewinkel gegraben wurde. Man hatte eine weisse Fahne an Haus geheftet. Als die Amerikaner kamen mußten alle aus dem Schutzbunker auf den Hof. Das ganze Haus wurde nach deutschen Soldaten abgesucht. Die Männer wurden verhört, besonders der Vater, weil er als Saboteur und dann noch im besten Soldatenalter angesehen wurde. Wilhelm Dantz wurde noch mehrmals lange verhört, weil man auch in ihm einen Saboteur oder Verräter vermutete.
Wilhelm Dantz besaß als Förster natürlich Waffen, die er teilweise von seinem Vater übemommen hatte, und die modernen eigenen Waffen. Die besten Stücke, eine Repitierbüchse mit Zielfernrohr, ein Drilling und eine Schonzeitbüchse, hatte er mit noch verschieden anderen Bekannten, Wilhelm Scholl aus Mausbach, Eduard Alff vom Nachtigällchen, Axel Prym und noch anderen in einer zinkverlöteten Kiste in einem alten Stollen im Steinbruch Stiel in Vicht gebracht, dessen Eingang zugesprengt wurde. Einen Manlicher- Stutzen 8x56, einen Hahndrilling von seinem Vater und eine Doppelflinte hat er in der Nähe des Forsthauses mit guten Sachen aus dem Haushalt, Porzellan, Glassachen und Textilien, in Holzkisten vergraben. Als Förster mußte er aber auch noch Waffen im Haus haben. Das waren eine einläufige Kipplauf-Bücbse Kaliber 6,5 , Einzellader, mit Zielfernrohr, eine Hahnbüchsflinte, Cal. 16 x 1, eine hahnlose Doppelflinte , Cal 16, Geko, neu. Alle Waffen wurden am 22. September 1944 von amerikanischen Offizieren beschlagnahmt, Auf nimmer Wiedersehen. [9, 10]
|