Notizen |
- Hubertina traf ihren späteren Mann Harry in Eindhoven (NL) wo sie beide arbeiteten. Für Harry war es Liebe auf den ersten Blick. Sie ließen sich in Arnheim (NL) nieder. Bertha betrieb dort den Laden ihrer Bäckerei von 1934 bis 1951. Während des Zweiter Weltkrieges durchlebte die Familie die Schlacht um Arnheim (NL), die am 17 Sep 1944 begann. Glücklicherweise kam niemand von der Familie um. Bis zur Befreiung am 5 Mai 1945 wurde man nach Beekbergen bei Apeldorn (NL) evakuiert Nach der Rückkehr nach Arnheim (NL) stellten sie fest, daß sie ihren ganzen Besitz verloren hatten. Sie standen vor dem Nichts und begannen wieder, ihre Bäckerei aufzubauen. Wegen der schlechten Zeiten und wegen der hohen Besteuerung kam der Gedanke der Auswanderung hoch. Überall sprach man darüber und die niederländische Regierung unterstützte Auswanderungswillige. Es schien keine Rolle zu spielen wohin man auswandern wollte, man wurde trotzdem ermutigt. Harry dachte sogar an eine Auswanderung nach Peru! 40 Jahre später berichtete die Tochter Anna, daß es im Nachhinein schwer vorstellbar war, warum die Familie auswanderte. Man wußte nichts über Australien!
Ihre alten Jahre verlebt Hubertina in ihrem Haus in Teralba (AU), welches sie trotz ihres hohen Alters und trotz eines fortgeschrittenen Augenleidens viele Jahre alleine bewohnt. Trotz erfolgloser Hüftoperationen konnte sie noch einigermaßen gehen und bestand weiterhin darauf allein in ihren eigenen vier Wänden zu wohnen. Im Jahre 1997 erlitt sie jedoch leider einen celebral hoaemorrahage” und war von da an auf der linken Körperseite gelähmt. Ihren Kindern blieb nichts anderes übrig als sie in einem Pflegeheim unterbringen zu lassen. Dies war weder für sie noch für ihre Kinder einfach. [2]
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